US-Präsident Donald Trump Foto: AP

Die US-Zölle auf mexikanische Waren sollen wie von Präsident Donald Trump angedroht an diesem Montag in Kraft treten. Das teilte das Weiße Haus am Freitag mit.

Washington - Die US-Zölle auf mexikanische Waren sollen weiterhin wie von Präsident Donald Trump angedroht an diesem Montag in Kraft treten. Trump-Sprecherin Sarah Sanders sagte am Freitag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One, zwar gebe es in den Verhandlungen mit der mexikanischen Regierung über die Einwanderungspolitik „viel Fortschritt“. Gleichwohl sei bislang weiter geplant, dass die Zölle verhängt werden.

„Unsere Position hat sich nicht verändert“, sage die Sprecherin während Trumps Rückflug von seiner Europareise. Mit den Importaufschlägen will Trump die mexikanische Regierung dazu bringen, härter gegen zentralamerikanische Migranten vorzugehen, die auf dem Weg über Mexiko illegal in die USA gelangen wollen. Zunächst sollen die Zölle bei fünf Prozent liegen. Bis Oktober könnten sie dann auf 25 Prozent steigen.

Der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard, der sich seit einer Woche in Washington aufhält, hatte angekündigt, dass 6000 Nationalgardisten an die Südgrenze seines Landes entsendet werden sollen, um Migranten aus Zentralamerika zu stoppen. Diese Maßnahme reicht der US-Regierung aber offensichtlich nicht.