Schon äußerlich ist der Weinkorb ein echter Hingucker. Foto: Gottfried Stoppel

Das Deutsche Weininstitut hat den Weinkorb als eine der 50  besten nationalen Adressen ausgezeichnet. Allein schon die Flechtwerkstruktur an der Fassade sei „ein echter Hingucker“.

Korb - Gut zwei Jahre nach seiner Eröffnung hat der Korber Weinkorb den Sprung unter die besten Vinotheken in allen 13 Weinbaugebieten Deutschlands geschafft. In Ingelheim am Rhein ist die Präsentierstube der Weingüter Bader und Singer jetzt vom Deutschen Weininstitut (DWI) zu einer der 50 besten Vinotheken in Deutschland geadelt worden. Als eine von vier im Weinbaugebiet Württemberg, zusammen mit dem im vergangenen Jahr eröffneten Wein-Schatzkeller der Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg, dem Tonnengewölbe des Weinkonvents Dürrenzimmern sowie dem Neubau des Weinguts Bihlmayer in Löwenstein und als einzige, die sich direkt in der Region Stuttgart findet.

Das Ziel: Anreize für Besuch der Weinregionen schaffen

„Wir wollen mit den ausgezeichneten Vinotheken weinaffinen Konsumenten zeigen, wo man in einem stilvollen Ambiente und bei hoher Servicequalität direkt beim Erzeuger Wein verkosten kann und damit zusätzliche Anreize für den Besuch der deutschen Weinregionen schaffen“, sagt die DWI-Geschäftsführerin Monika Reule zu dem erstmals durchgeführten Vinotheken-Wettbewerb mit gewollt hoher Zahl an Siegern. Bei den mehr als 200 Bewerbern für die Auszeichnung seien von der Fachjury neben der Architektur und der Innenausstattung auch Aspekte wie Öffnungszeiten, Sitzgelegenheiten, Produktpräsentation, Informationen über die jeweilige Region oder Weinführungen bewertet worden. „Zudem stellten die Fachkompetenz und Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter ein Auswahlkriterium dar.“

Die 50 ausgezeichneten Vinotheken bilden laut Jurymeinung „ein breites Spektrum des modernen Weindeutschland ab“. Dieses reiche von stilvoll renovierten denkmalgeschützten Bauten bis hin zu spektakulären Neubauten mit Blick auf die Weinlandschaft. Auch der Weinkorb sei hier mit seiner großen Flechtwerkstruktur aus Holz und Stahl „ein spektakulärer Hingucker“. Breite Glasfront, futuristische Weintheke und offener Durchgang zu historischen Gewölbekellern ließen eine „Spannung zwischen Tradition und Moderne spüren“.

Publikum auch aus der weiteren Umgebung

Bei der Bewertung mit im Blick ist auch das vinologische Rahmenprogramm, auf das im Weinkorb seit dem Beginn ganz besonderer Wert gelegt werde, sagt Barbara Singer. Besonders die Reihe „Wein und Musik am Donnerstag“ ziehe inzwischen Publikum auch aus der weiteren Umgebung an. Und um die thematisch strukturierten Weinevents noch attraktiver zu machen, habe man im Korber Weinkorb zusätzlich einen Sommelier mit im Vinothekenteam.