Auf der Autobahn 8 auf Höhe von Weilheim/Teck (Kreis Esslingen) haben sich am Freitag gleich zwei Unfälle mit Lkw ereignet. Bei einem entstand Sachschaden in Höhe von 120.000 Euro, berichtet die Polizei. Foto: www.7aktuell.de | Christian Schlienz

Auf der Autobahn 8 auf Höhe von Weilheim/Teck (Kreis Esslingen) haben sich am Freitag gleich zwei Unfälle mit Lkw ereignet. Bei einem entstand Sachschaden in Höhe von 120.000 Euro, berichtet die Polizei.

Weilheim/Teck - Glück im Unglück hat ein 53-jähriger Fahrer eines Lkw gehabt, der am Freitag gegen 19.35 Uhr auf der Autobahn 8 in Richtung München auf Höhe von Weilheim/Teck (Kreis Esslingen) unterwegs war. Denn wie die Polizei berichtet, lösten sich an seinem Fahrzeug plötzlich die Radmuttern des linken Hinterreifens. Der Fahrer verlor die Kontrolle über den Lkw, blieb bei dem Unfall aber unverletzt. Rund eine Stunde später rauschte auf der gegenüberliegenden Seite in Fahrtrichtung Stuttgart ein weiterer Lkw in einen Pannen-Laster. Auch hierbei blieben die Fahrer unverletzt.

Fahrer verliert Kontrolle über Lkw und rast in Böschung

Der Lkw-Fahrer war unterwegs von Stuttgart kommend in Richtung München, als zirka zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Aichelberg die Zwillingsreifen von der Achse geschleudert wurden. Einer der beiden Reifen blieb auf der mittleren Fahrspur der Autobahn liegen. Ein Verkehrsteilnehmer konnte den Reifen von der Bahn rollen, bevor jemand zu Schaden kam. Der Lkw-Fahrer verlor jedoch die Kontrolle über seinen Laster, überfuhr die Leitplanke und kam an der Böschung rechts neben der Fahrbahn zum Stehen. Das Führerhaus wurde aufgrund der Wucht der 25 Tonnen Plastikgranulat auf der Ladefläche in die Böschung gedrückt und verkeilte sich dort. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 120.000 Euro. Zur Bergung des Fahrzeugs waren die Feuerwehr aus Weilheim und die Autobahnmeisterei im Einsatz. An der Unfallstelle bildete sich ein Stau in einer Länge von rund fünf Kilometer.

Rund eine Stunde später, während des Bergungseinsatzes, steuerte ein weiterer Lkw-Fahrer seinen stark qualmenden Laster in Fahrtrichtung Stuttgart auf einen Standstreifen. Von der Einsatzstelle des ersten verunglückten Lkw aus raste sofort die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs zu dem vermeintlich brennenden Lkw. Wie sich herausstellte, waren dessen Bremsen heißgelaufen. Diese wurden von der Feuerwehr gekühlt. Doch plötzlich kam ein weiterer Fahrer in seinem Lkw von hinten angefahren, übersah den auf dem Seitenstreifen stehenden, qualmenden Sattelzug und rammte diesen. Die Feuerwehr Weilheim musste die Unfallstelle absichern. Auch hier kam es zu einem Stau.