Fortsetzung
Weiter ging es mit einem der größten Klassiker der Musicalgeschichte: „The Phantom of the Opera“, arrangiert von Johnnie Vinson. Voller Drama, Liebe und Spannung begeistert Andrew Lloyd Webbers Musical seit Jahrzehnten Millionen Menschen weltweit. Es erzählt die Geschichte des mysteriösen Phantoms, ein entstelltes musikalisches Genie, das in der Pariser Oper spukt und sich heimlich in eine junge Sängerin verliebt. Sehr schön interpretierten die Jungmusiker Melodien aus „Think of Me“, „Angel Of Music“ und „The Music of the Night“ und ließen geheimnisvolle Atmosphäre, zarte Momente der Sehnsucht und spannungsgeladene Ausbrüche erklingen. Im dritten Stück nahm die Jugendkapelle das Publikum mit Melodien zum 3D-Animatonsfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“ des britischen Komponisten John Powell auf eine fantasievolle Reise voller Mut und Freundschaft. Das aufregende und kraftvolle Medley erzählte die Geschichte eines Wikinger-Dorfes, das regelmäßig von Drachen angegriffen wird und mit Hilfe des Häuptling-Sohnes schließlich friedlich mit diesen zusammenlebt. Nach großem Applaus glänzte die Jugend mit der Zugabe „Grand Galop“, ebenfalls von Johnnie Vinson. Der Konzertmarsch, der ursprünglich Begeisterung für das Zirkusprogramm anstacheln sollte, entließ die Zuhörer beschwingt in die Pause.
Außergewöhnliche Ehrungen
Die Ehrungen übernahm Hans Reichenecker im Namen des Blasmusikverbands Böblingen. Für 30 Jahre aktives Musizieren wurden Michael Beyerle (Tenorhorn), Rebecca Selig (Schlagzeug) und Domenica Walter (Querflöte) ausgezeichnet. Claudia Kneer (Tenorsaxophon) erhielt für 40 Jahre die Ehrennadel in Gold mit Diamant. Darüber hinaus ernannte sie Joachim Zirbs zum Ehrenmitglied des Musikvereins Weil der Stadt. Die Ehrennadel in Platin mit Diamant überreichte Hans Reichenecker an Peter Meyer (Bass), der seit 60 Jahren aktives Mitglied beim Musikverein Weil der Stadt ist. Ein Höhepunkt war die Ehrennadel in Platin mit Diamant auf Bandspange für sage und schreibe 75 Jahre aktives Musizieren, die nur äußerst selten vergeben wird. Klarinettist Ignaz Max nahm diese besondere Auszeichnung mit großer Freude jubelnd entgegen und erhielt dabei von Musikern und Publikum Standing Ovations.
Bei uns daheim
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