Die Devise des Fellbacher Weihnachtsmarkts rund ums Rathaus ist auch in diesem Jahr „klein aber fein“. Er wird am Donnerstag, 3. Dezember, um 17 Uhr eröffnet.
Fellbach - Nicht nur ein Licht, sondern Tausende von LED-Birnchen sind Rolf Krautter aufgegangen. Zusammen mit seinem Kollegen Udo Liebhold war der Marktleiter diese Woche damit beschäftigt, den Rathaushof zu illuminieren. Insgesamt 15 000 kleine Lichtlein werden von Donnerstag, den 3., bis Montag, den 21. Dezember, dafür sorgen, dass der Weihnachtsmarkt innerhalb der Rathaus-Mauern eine heimelige Deko bietet, die aussieht wie ein Sternenhimmel. Aber auch auf dem Kirchplatz wird es dank festlicher Beleuchtung und viel Tannengrün – Schüler schmücken wieder Christbäume – eine anheimelnde Atmosphäre geben. Klein aber fein ist seit Jahren schon die Devise des Fellbacher Budenzaubers. „Das wird schön!“, verspricht Rolf Krautter.
Ein Imbiss-Stand weniger
„Großartige Veränderungen gibt es keine“, sagt der Marktleiter im Rathaus. Einen Abgang musste er für dieses Jahr verzeichnen: „Es gibt einen Imbiss-Stand weniger.“ Krautter geht jedoch davon aus, dass die anderen beiden Anbieter die hungrigen Besucher ausreichend verköstigen können. Dann gibt es in diesem Jahr zwei „Schmuck“-Stände: Einen betreibt schon seit Jahren Wolfgang „Wolle“ Schmuck mit seinem Ein-Mann-Büdchen, der andere ist neu und bietet Preziosen und Schnitzereien an. Dann werden die Besucher sicher interessiert beobachten, wie an einem Stand live Baumkuchen gebacken wird. Ein Geschmackstest dürfte da interessant sein. Nicht mehr dabei ist der Stand mit belgischen Waffeln und Glühbier. Aber an Getränken mangelt es auf dem Fellbacher Weihnachtsmarkt erfahrungsgemäß nie.
OB und Nikolaus kommen mit der Bimmelbahn
Ansonsten seien die Beschicker gleich geblieben, sagt Krautter, auch wenn die Zahl 40 nicht erreicht wurde. Doch für kalte Ohren, Hände oder Füße gibt es nach einem Besuch genauso wenig Ausreden wie für zu wenig Weihnachtsdeko daheim. Und wer meint, nach diversen kulinarischen Genüssen etwas für seine Figur tun zu müssen, kann die Kalorien auf der Eisbahn abarbeiten. Wieder mit von der Partie ist der Maronen-Mann mit Bimmelbahn. Auch heuer können sich Kunden gegen einen kleinen Obolus durch die Straßen vom und zum Weihnachtsmarkt fahren lassen. Auch Oberbürgermeister Christoph Palm nutzt – zusammen mit dem Nikolaus – das Gefährt für seinen Auftritt bei der Eröffnung am Donnerstag, den 3. Dezember, um 17 Uhr. Das hat Rolf Krautter schon verraten.
Stichwort Auftritte: Was wäre der Budenzauber im Advent ohne Rahmenprogramm. Auch in diesem Jahr gibt es auf der Bühne im Rathaus-Hof konzertante Vorträge. Den Auftakt zur Eröffnung macht der Fellbacher Sänger Daniele Mazziotti. Der junge Mann hat sich schon bei der Fiesta und beim Herbst einen Namen gemacht. Wer ihn noch mal live erleben will: Am 17. Dezember kommt er ein zweites Mal. Ebenfalls zwei kurze Konzerte geben Amazing Generation, die bereits im vergangenen Jahr für Unterhaltung gesorgt haben. Sie treten am 12. und am 18. Dezember auf. Dann bieten an mehreren Tagen auch noch Fellbacher Vereine und Schulen Hörenswertes aus ihrem Repertoire.
Märchenstunden, Bastel-Aktionen und Theater
Ein umfangreiches Programm für kleine Besucher gibt es im Märchenzelt. Die Helmut von Kügelgen-Schule bietet dort jeden Tag von 16 bis 17 Uhr eine Märchenstunde an, und an fast allen Tagen des Weihnachtsmarkts Bastel-Aktionen und Theater.
Und dann gibt es auch noch „himmlische Stunden“, versprechen die Organisatoren des Baff-Stands. Die Bürger aktiv für Fellbach ermöglichen in ihrem Holzhäuschen jeden Tag einer anderen Gruppe, sich zu präsentieren und Selbstgemachtes zu verkaufen (siehe rechts).
Bei diesen vielen Angeboten geht sicher jedem ein Licht auf, dass der Weihnachtsmarkt einen Besuch lohnt.