Bis kurz vor Weihnachten erstrahlt der Ludwigsburger Marktplatz im adventlichen Glanz. Foto: factum/Simon Granville

Für den neuen Oberbürgermeister Matthias Knecht war die Eröffnung des Ludwigsburger Weihnachtsmarktes eine Premiere. Der barocke Markt hat aber noch weitere Neuerungen zu bieten.

Ludwigsburg
Wenn man der neu gewählte Oberbürgermeister ist, gibt es viele erste Male: erste Gemeinderatssitzung, erster Haushalt – und die erste Weihnachtsmarkteröffnung. Diese hat Matthias Knecht in Ludwigsburg am Dienstagabend souverän absolviert. Der Rathauschef ging auf das barocke Fluidum rund um den Marktplatz ein und sagte: „Wir könnten noch viel mehr Händler hierher bekommen, aber wir wollen das barocke Ensemble nicht überfrachten.“ 174 Aussteller und Gastronomen sind dabei, 13 davon sind neu. Beworben hatten sich 350 Aussteller. Der Weihnachtsmarkt findet vom 26. November bis zum 22. Dezember statt und ist täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Erstmals werden die schönsten Stände prämiert: Eine Jury zeichnet Anfang Dezember die drei schönsten Buden mit dem „Ludwigsburger Engel“ aus. Auch digital geht der Weihnachtsmarkt neue Wege: Auf der Facebookseite „VisitLudwigsburg“ gibt es einen Barock-Adventskalender, bei dem täglich Türchen geöffnet werden können. Auch beim Weihnachtsbaum betritt die Stadt Neuland: Keine Nordmanntanne steht auf dem Marktplatz, sondern eine Küstentanne. Sie ist mit ihren 15 Metern durchschnittlich drei Meter kleiner als ihre Vorgänger – vielleicht ein symbolischer Hinweis auf das Sparprogramm, das Knecht der Stadt verordnen will?

Lesen Sie hier, warum der Ludwigsburger Weihnachtsmarkt so besonders ist.

Den barocken Engeln war das bei der Eröffnung egal: Sie strahlten wie eh und je mit ihren 1500 Lampen pro Flügel um die Wette. (pho) Foto: factum/Simon Granville