In Karlsruhe leuchtet ein Haus, das mit rund 30 000 LED-Lichtpunkten weihnachtlich geschmückt ist. Foto: dpa

Tausende LED blinken an einem Karlsruher Haus im Weihnachtsrhythmus. Der Besitzer, Thorsten Grüger, hat das Lichtspektakel für den Weihnachtszauber gleich beim Hausbau mit eingeplant.

Karlsruhe - Überbordend beleuchtete Weihnachtshäuser mit Rentier im Garten und Weihnachtsmann an der Regenrinne gibt es häufig. Thorsten Grüger macht es anders: Sein Haus in Karlsruhe ist mit rund 30 000 kleinen LED-Lichtpunkten geschmückt, die computergesteuert zur Musik eine eindrucksvolle Show bieten.

Der Wunsch des 38-jährigen Bilanzbuchhalters, die Weihnachtszeit mit Lichtern zu schmücken, reicht bis in die Schulzeit zurück. „Ich habe ganz klein und klassisch angefangen mit ein paar Lichterketten.“ Beim Hausbau habe er dann gleich Leerrohre für den Strom nach draußen verlegt. Auf die Idee zu musikgesteuerter Weihnachtsbeleuchtung sei er durch Videos aus den USA gekommen. „Ich fand das total faszinierend und habe vor drei Jahren damit angefangen“, sagt er.

Zusätzliche Stromkosten von rund 150 Euro

Grüger rechnet mit zusätzlichen Stromkosten von rund 150 Euro für das Lichtspektakel. Zur Eröffnungsparty in diesem Jahr kamen rund 100 Interessierte zum Grundstück. „Es stehen jeden Abend Autos davor, die Leute kommen von überall her.“ Neu in diesem Jahr ist ein sechs Meter hoher Lichtbaum mit 14 400 LED. Inzwischen gebe es eine kleine Gruppe in Deutschland, die auf LED-Schmuck setzt, der im Takt weihnachtlicher Rhythmen blinkt. „Wir tauschen uns aus“, sagt Grüger.