Die 33 Buden in Stuttgart stehen weit voneinander entfernt und sind über die ganze Innenstadt verteilt. Foto: Lg/Achim Zweygarth

Mehr Infektionen, weniger Adventstrubel: Fast alle Städte haben ihre Weihnachtsmärkte abgesagt. Stuttgart, Tübingen und Kirchheim/Teck halten an ihren abgespeckten Versionen fest. Sogar Glühwein gibt es. Wie kann das sein?

Region Stuttgart - Gäbe es die Pandemie nicht, stünden seit Donnerstag 280 Stände in der Stuttgarter Innenstadt. Dort gäbe es Schupfnudeln, Bratwürste, Pommes, Glühwein, Wollsocken, Cremes, Gewürze sowie allerlei Geschenke zu kaufen. Stattdessen ist der Schillerplatz wie ausgestorben – jener Platz, an dem die Menschen in der Adventszeit normalerweise eng an eng stehen. Statt des großen Weihnachtsmarkts gibt es nun einen kleinen Adventszauber. 33 üppig dekorierte Stände sind mit viel Abstand in der Innenstadt verteilt. Stuttgart ist eine von ganz wenigen Städten im Land, die an ihrem Alternativkonzept festgehalten haben. Ganz unproblematisch ist das nicht. Antworten auf sechs sehr praktische Fragen.