Susanne Eisenmanns Vorschlag erntet Skepsis. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann bringt einen vorgezogenen Start der Weihnachtsferien im Land ins Gespräch. Viele Reaktionen sind skeptisch. Jetzt rudert sie vorsichtig zurück.

Stuttgart - Landesweit wird es in Baden-Württemberg keinen Frühstart in die Weihnachtsferien geben. Das hat Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Donnerstagabend klargestellt. „Wir werden in Baden-Württemberg keine längeren Weihnachtsferien anordnen. Eine solche Maßnahme von oben verordnet könnte organisatorische Fragen auslösen und zahlreiche Eltern vor Betreuungsprobleme stellen. Das wollen wir vermeiden“ erklärte sie. Damit rudert die CDU-Politikerin zurück. Zuvor hatte sie es in Medienberichten als „kluges Vorgehen“ bezeichnet, mit Hilfe beweglicher Ferientage früher in die Weihnachtspause zu starten. Jetzt stellt Eisenmann es ausdrücklich ins Belieben der Schulgemeinschaft vor Ort, ob sie Schülern und Lehrern mithilfe der beweglichen Ferientage „ein bisschen mehr Zeit zum Durchatmen kurz vor Weihnachten“ einräumen wollen.