Besinnlichkeit an Weihnachten – mit Unterbrechung: Am langen Wochenende rückte die Ditzinger Feuerwehr vier Mal aus.
Wegen Alarmrufen haben die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr am Weihnachtswochenende ihr Beisammensein im Kreise der Familie vier Mal unterbrochen. Das berichtet der Abteilungskommandant Andreas Häcker. „Glücklicherweise wurde bei den Einsätzen niemand verletzt.“
Sturmtief Zoltan brachte bereits am Freitagabend gegen 17.30 Uhr im Dontental einen 20 Meter hohen Baum in Schieflage. Er drohte auf eine Gaststätte mit rund 25 Personen zu stürzen. Aufgrund der „unmittelbaren Gefährdung“ veranlassten Polizei und Feuerwehr umgehend die Räumung des Lokals, sagt Andreas Häcker. Einsatzkräfte der Feuerwehr leuchteten die Örtlichkeit aus, Mitarbeiter einer Fachfirma kümmerten sich derweil um den Baum. Nach einer knappen Stunde war die Gefahr gebannt, und die Gäste kehrten ins Restaurant zurück.
Rauchmelder verhindern Schlimmeres
„Glück im Unglück“ hatten laut Häcker gleich zwei Köche bei der Zubereitung ihrer Mittagessen. Am Samstag um 13.24 Uhr vergaß eine Bewohnerin in der Joseph-Haydn-Straße einen brutzelnden Kochtopf auf dem Herd. Am ersten Weihnachtstag gegen 13.40 Uhr garten im Kastanienhof Gänsekeulen zu lange. „In beiden Fällen schrillten die Rauchwarnmelder, bevor es zu einem Schadensfeuer kam“, sagt Andreas Häcker. Die von Bewohnern alarmierte Feuerwehr lüftete die Räume. Mehr sei nicht erforderlich gewesen.
Ein weiterer Notruf erreichte die Wehr am zweiten Weihnachtstag um 16.15 Uhr. Am Bahnhof blieb der Aufzug stecken. Warum, das ist unklar. Zwei Jungen waren etwa einen Meter über dem Boden eingeschlossen. Die Feuerwehr befreite die Jugendlichen unversehrt, der Aufzug musste vom Netz.