Lücken im Bestand: Auf Ersatz für seine MARS-II-Raketenwerfer, die es an die Ukraine abgegeben hat, muss das Heer lange warten. Foto: imago images/Chris Emil Janßen

Die Sanierung des Militärs kommt schwer in Fahrt. Das liegt nicht am Geld.

Die Bestandsaufnahme der Wehrbeauftragten Eva Högl überzeugt. Denn sie richtet ihr Augenmerk nicht nur auf Rüstungsdefizite, sondern auch auf zwei markante Schwachstellen im Personal: Die Bundeswehr hat zu wenige Soldaten. Und unter ihren Soldaten sind zu wenige, die auf das eingestellt sind, was unter den Vorzeichen der russischen Landnahme in der Ukraine leider wieder zum Kern ihres Auftrags geworden ist: gegebenenfalls im Kampf gegen gleichwertige oder überlegene Gegner bestehen.