Angesichts eines Millionendefizits steht Göppingen für 2025 auf der Investitionsbremse. Die Projekte Hauptfeuerwache, EWS-Arena, Verwaltungszentrum und Naturkundemuseum scheinen in weiter Ferne. Gebaut wird in Kindergärten und Schulen.
Wenn die Göppinger Lokalpolitiker diese Woche aus der Winterpause zurückkehren, dann müssen sie über eine Art „Giftliste“ beraten. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung haben sie bereits im November hinter verschlossenen Türen seitenweise Einsparpotenziale ausgelotet. Hinzu kommt die sogenannte Änderungsliste für den Etat 2025. Diese betrifft auch einige Bauprojekte. Mit Ausnahme der Hogy-Generalsanierung und mehrerer Kita-Neubauten, die den Betreuungsnotstand lindern sollen, steht die Stadt bei öffentlichen Neubauvorhaben auf der Bremse. Der Bau der neuen Hauptfeuerwache wird verschoben. Vom neuen Verwaltungszentrum auf dem ehemaligen Müller-Areal ist derzeit nicht die Rede. Für den noch im vergangenen Jahr forcierten Südanbau an die EWS-Arena sowie für den Dauerbrenner Naturkundemuseum gibt es frühestens in den Jahren nach 2028 wieder Geld.