„Er bleibt hier“, sagt Tim Walter über Nicolas Gonzalez (rechts im Bild). Doch zählt in diesem Fall allein das Wort des VfB-Trainers? Foto: Baumann

Anastasios Donis hat an diesem Donnerstag individuell im Schlienz-Stadion trainiert. Was wird mit Blick auf den nahenden Transferschluss aus dem Griechen? Und was hat es mit den wagen Wechselgerüchten um Nicolas Gonzalez auf sich?

Stuttgart - Der VfB-Stürmer Anastasios Donis hat auch am Donnerstag individuell trainiert – diesmal allein im Robert-Schlienz-Stadion, nachdem der griechische Nationalspieler tags zuvor eine Einheit im Kraftraum absolviert hatte. Ob sein Wechsel zum Serie-A-Club FC Genua bis zum Ende der Transferperiode am Montag noch über die Bühne geht, ist weiter in der Schwebe. Offenbar müssen die Italiener erst noch einen anderen Spieler verkaufen, um Donis an sich zu binden. Dabei ist eine einjährige Leihe mit anschließender Kaufvereinbarung die wahrscheinlichste Option mit Blick auf die Zukunft des schnellen Offensivmanns.

Gonzalez ist nicht unverkäuflich

Auch Nicolas Gonzalez hat wie Donis nicht mit der Mannschaft trainiert – allerdings aus einem anderen Grund. Wegen einer leichten Knieverletzung absolvierte der Argentinier am Donnerstag auf dem VfB-Clubgelände eine Einheit im Kraftraum. Auch um den Stürmer ranken sich wage Wechselgerüchte. Allerdings müsste ein potenzieller Käufer schon einen zweistelligen Millionenbetrag bieten, um den Stürmer vom VfB loszueisen. Denn besonders der Trainer Tim Walter ist ein klarer Fürsprecher für den wendigen Argentinier. „Nico ist unser Spieler, der bleibt da“, das hatte Walter vor einigen Wochen noch gesagt. Fraglich aber ist, ob der Cheftrainer das letzte Wort hätte, sollte dem VfB ein stattliches Angebot für den 21-Jährigen ins Haus flattern. Gonzalez hat unlängst durch seinen Sieg mit der argentinischen U-23-Nationalelf bei den Panamerikanischen Spielen in Peru viel Werbung in eigener Sache gemacht. Also sagt Tim Walter in der Causa Gonzalez inzwischen: „Eine Schmerzgrenze gibt es immer – die ist bei ihm aber sehr hoch.“