Gibt sein Amt als WFV-Präsident 2015 ab: Herbert Rösch. Foto: Baumann

Seit 2003 ist Herbert Rösch Präsident des Württembergischen Fußball-Verbandes (WFV). Beim Verbandstag am 9. Mai 2015 in Sindelfingen wird er sein Amt abgeben. WFV-Schatzmeister Matthias Schöck, Bürgermeister von Hildrizhausen, wird den Delegierten als Kandidat vorgeschlagen.

Wangen/Allgäu - Seit 2003 ist Herbert Rösch (70) Präsident des Württembergischen Fußball-Verbandes (WFV). Sein Plan, sich beim Verbandstag am 9. Mai 2015 nicht mehr zur Wahl zu stellen, hatte schon lange festgestanden. Nun ist auch klar, wer Nachfolger des ehemaligen Oberbürgermeisters von Ostfildern werden soll: Matthias Schöck (40) wird den 500 Delegierten der württembergischen Fußballvereine im kommenden Jahr in Sindelfingen als Kandidat vorgeschlagen. Schöck ist seit 2009 Schatzmeister des WFV. Er spielte früher beim SV Mötzingen und war auch als Schiedsrichter aktiv. Seit 2002 ist er Bürgermeister in Hildrizhausen.

Neben Präsident Rösch wird auch Dieter Mäußnest nicht mehr als Spielausschuss-Vorsitzender kandidieren. Ihn soll Rolf Niggel, Vorsitzender des Bezirks Zollern, ablösen. Einen prominenten Neuzugang hat der WFV für den Verbandsvorstand an der Angel: Fifa-Schiri Knut Kircher (Rottenburg) hat seine Bereitschaft signalisiert, als Ehrenamtsbeauftragter an der Zukunft des Verbands mitzuwirken.

Bei der Pressetagung in Wangen im Algäu präsentierte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auch sein Projekt „Unsere Amateure. Echte Profis.“ „Diese Kampagne ist mutig, modern – und äußerst innovativ“, sagte Stephan Brause vom DFB. Der DFB hat dafür für insgesamt drei Millionen Euro für drei Jahre veranschlagt. Unter anderem geben in der Kampagne Mitarbeiter von Vereinen, Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Betreuer in Spots und auf Flyern ihre persönliche Liebeserklärung an den kleinen Fußball ab.