Die Stadt saniert für 50 000 Euro den beliebten Spielplatz im Schmidener Freizeitgelände. Das Areal war tatsächlich in die Jahre gekommen, überwuchert und für die spielfreudigen Jüngsten nur noch bedingt nutzbar.
Schmiden - Er schien seine besten Zeiten schon hinter sich gebracht zu haben – der beliebte Spielplatz in der Lehmgrube in Schmiden, gelegen zwischen dem Hochhaus am Postweg, dem Abenteuerspielplatz und dem Stadion des TSV entlang der Tournonstraße. Das Areal war tatsächlich in die Jahre gekommen, überwuchert und für die spielfreudigen Jüngsten nur noch bedingt nutzbar.
In den vergangenen acht Monaten allerdings hat die Stadtverwaltung unter Federführung von Tiefbauamtsleiter Thomas Stengel und Landschaftsarchitektin Solveig Birg und unter enger Mitwirkung des Naturschutzbunds kräftig zugepackt. Kurz nach Jahresbeginn ging’s los: Für Investitionen in Höhe von 50 000 Euro wurde seitdem der Platz gesäubert. Der
3000 Euro vom Lions-Club Waiblingen
Ermöglicht wird die Umgestaltung auch durch eine Spende des Lions-Clubs Waiblingen, der nach Angaben seines Präsidenten Michael Schwab aber auch immer wieder Projekte außerhalb der Kreishauptstadt unterstützt. In diesem Fall kam die Kooperation durch die Vermittlung von Wengerter Gert Aldinger zustande, der ebenfalls Mitglied des Lions-Clubs ist. Schwab und der Lions-Schatzmeister Roland Engelhardt überreichten am Donnerstag Beatrice Soltys und den Vertretern der Stadtverwaltung einen Scheck über 3000 Euro – passenderweise vor dem schmucken neuen Spielhäuschen aus Holz, für dessen Aufstellung die Spende gedacht war. Die Unterstützung für den Nachwuchs wie für Senioren sowie auch für sozial Benachteiligte sei ein Schwerpunkt des Lions- Clubs, sagte der Präsident. Dazu passe nun auch „das wunderschöne Projekt in der Lehmgrube Schmiden: Hier sollen sich die Kinder wohlfühlen, im Sand spielen, im Wasser matschen oder einfach mit den Füßen am Rande des Teichs planschen – und das alles direkt vor der Haustür, das ist nachhaltig, kindgerecht und sicher ein Naturerlebnis“, erläuterte Michael Schwab.
Auch das Wegenetz wird in Angriff genommen und verbessert
Der neugestaltete Wasserspielplatz ist quasi Auftakt für die vorgesehene Aufhübschung des gesamten Lehmgrube-Areals. Da ist zum Beispiel der Teich, der im vergangenen Jahr versandet ist. „Er war undicht“, erklärte Thomas Stengel. Auch das Wegenetz wird in Angriff genommen und verbessert. „Manche Pfade scheinen verschwunden zu sein, und die Geräte des Trimm-dich-Pfads sind kaum noch nutzbar“, ergänzt Solveig Birg, ansonsten Baumexpertin bei der Stadt. Die hohen Gräser, Büsche und Bäume im hinteren Teil des Parks schafften Angsträume, wie es auch immer wieder von Besuchern bemängelt wurde. Baubürgermeisterin Beatrice Soltys fasst die Zielsetzung so zusammen: „Wir wollen diese Fläche aufwerten und für alle Altersgruppen attraktiv gestalten. Denn ein solcher Park direkt vor der Haustür – das ist ein echtes Geschenk.“