Die früheren Spitzensportlerinnen Magdalena Brzeska (links) und Monika Sozanska beim „First Look“ des StZ-Magazins im Zelt von Sonja Merz auf dem Wasen Foto: Lichtgut/Zophia Ewska

Bei der Party des Stuttgarter Zeitung Magazins im Zelt von Sonja Merz feiert auch Magdalena Brzeska mit – und erklärt, warum es kein Nachteil ist, die ewige Nummer zwei zu sein.

Nach ihrer Japanreise mit jungen Talenten der Rhythmischen Sportgymnastik besuchte Magdalena Brzeska vor wenigen Tagen das Oktoberfest. In München kennt man die 26-malige deutsche Meisterin gut, nicht zuletzt, weil sie in Fernsehshows wie „Let’s Dance“ mitgemacht hat. Auf der Wiesn sei’s schön, sagt die 46-Jährige am Dienstagabend bei der „First Look“-Party zur neuen Ausgabe des Stuttgarter Zeitung Magazins im Zelt von Sonja Merz, doch auf dem Wasen sei es noch viel schöner.

 

Ihre Sportkarriere hat sie einst beim TSV Schmiden begonnen

„Auf dem Volksfest geht es viel familiärer zu“, lobt Magdalena Brzeska, „man fühlt sich hier einfach pudelwohl.“ Nicht so wichtigtuerisch seien die Menschen hier, unprätentiöser als in München. Deshalb macht ihr das Feiern auf dem Wasen viel mehr Spaß.

Besonders freut sich die gebürtige Polin, die ihre Sportkarriere in den 1990ern beim TSV Schmiden in Fellbach begann, dass sie an diesem Abend die frühere Weltklassefechterin Monika Sozanska trifft, die ebenfalls in Polen geboren ist. Die beiden haben sich viel zu erzählen.

Beide tragen die Schleife am Dirndl rechts, was bedeutet, sie sind vergeben. Als die frühere Degenfechterin kürzlich zur „Wasenpirsch“ im Wilhelmer-Zelt mit dem früheren Fußballstar Hans Sarpei erschien, hieß es, sie seien ein Paar. Monika Sozanska lächelt darüber nur, will nichts dazu sagen. Und doch zeigt sie auf ihre Dirndl-Schürze, die nicht links wie bei einem Single gebunden ist. Noch Fragen? Natürlich nicht! Auf dem Wasen ist es auch deshalb viel schöner als auf der Wiesn, weil das Who’s who – besser gesagt: dieses „Wer hat was mit wem?“ – keine so ganz große Rolle spielt, aber natürlich trotzdem neugierig macht.

Heute gibt die 41-Jährige Workshops zum Starkmachen

Monika Sozanska berichtet, dass in ihrem Leben der Degen immer noch eine große Rolle spielt. Die 41-Jährige gibt Workshops, bei denen sie über das Fechten zeigen will, wie man innerlich stark und selbstbewusst wird. Die Leidenschaft für ihren Sport ist ihr voll und ganz geblieben. José Redondo-Vega, der Chefredakteur des Stuttgarter Zeitung Magazins, begrüßt in der Wasenloge etwa 200 Gäste, vor allem Anzeigenkunden, Geschäftsfreunde, aber auch Stadtpromis wie den Schauspieler Peter Ketnath von der „Soko“, den Entertainer Michael Gaedt, Schönheitschirurg Christian Fitz, Veranstalter Christian Doll, die italienische Generalkonsulin Laura Lamia, Hofbräu-Chef Martin Alber, die Ginstr-Inhaber Alexander Franke und Markus Escher, den Intendanten Axel Preuß, OB-Gattin Gudrun Nopper von der „Stillen Not“ sowie Antenne-1-Moderator Chris Fleischhauer und Christina Semrau vom Kinderhospiz. Mit der neuen Ausgabe will der Münchner Redondo-Vega, der ohne Lederhose erschienen ist und daheim die Wiesn nicht besucht hat, den Blick auf die Schönheiten und Besonderheiten von Stuttgart lenken.

Hofbräu-Chef Martin Alber, Festwirtin Sonja Merz und Chefredakteur José Redondo-Vega (von links) Foto: Lichtgut/Zophia Ewska

Unter anderem hat sich die 87-jährige Ballettlegende Marcia Haydée für das StZ-Magazin mit der Ersten Solistin Elisa Badenes zu einem gemeinsamen Interview getroffen. Die junge Kammertänzerin spielt in dem neuen Film „Cranko“ die große Haydée, die ihre Weltkarriere dem 1973 gestorbenen Choreografen zu verdanken hat.