Ein junger Waschbär auf dem Dach sieht zwar niedlich aus, kann aber eine ganze Reihe an Problemen nach sich ziehen. Foto: dpa/Britta Pedersen

Waschbären breiten sich immer mehr in der Region aus. Zwei Experten erklären, wie man die Tiere aus Haus und Garten vertreiben kann – und, wie man einen Stadtjäger beauftragt, falls dies nichts hilft.

Sie sind flauschig, putzig, hochintelligent und geschickt – und vermehren sich rasant. Vor allem in den Landkreisen Ostalb, Rems-Murr, Göppingen und Esslingen sind Waschbären auf dem Vormarsch. Sorgen die pelzigen Banditen, die im englischen Sprachraum auch liebevoll „Trash Pandas“, also „Müll-Pandas“ genannt werden, zunächst oft für Verzückung, bereiten sie Hausbesitzern und Naturschützern Kummer. Immerhin machen sie Radau auf Dachböden, entfernen die Isolierung am Haus, plündern Fischteiche, richten unter Amphibien Massaker an und räumen Katzenfutternäpfe und Vogelnester leer.