Nicht nur der amerikanische Geheimdienst späht unsere Daten aus. Ständig verraten wir uns selbst: im Büro, bei der Autofahrt und im Supermarkt. Zuhause und unterwegs. Was kann man dagegen tun?

Nicht nur der amerikanische Geheimdienst späht unsere Daten aus. Ständig verraten wir uns selbst: im Büro, bei der Autofahrt und im Supermarkt. Zuhause und unterwegs. Was kann man dagegen tun? Eine Spurensuche in unserem Alltag.

6.30 Uhr: Computer an - und alle lesen mit

Viele blättern am Frühstückstisch nicht nur in der Tageszeitung, sie starten auch ihren Computer. Doch auf den Rechnern können sich Spähprogramme befinden, die sich kaum entdecken lassen. Sie können eingeschleust werden, wenn Mails mit verseuchten Anhängen geöffnet oder Seiten angeklickt werden, die Schadsoftware enthalten. Dann lesen Späher alles, was sich auf dem Rechner befindet oder gerade eingetippt wird – Passwörter und Kreditkartendaten inklusive. Sind Geheimdienste am Werke, könnten selbst Schutzprogramme manipuliert sein. Mit ihren Kameras und Mikrofonen eignen sich PC, Tablets und Smartphones zur Überwachung der Nutzer. So lässt sich jeder Schritt der Besitzer aufzeichnen – ob am Frühstückstisch oder später in der Straßenbahn und im Büro.