Der Frankenbacher wird Anfang des 20. Jahrhunderts geerntet. Foto: /Margarete Butz

Die „Genetischen Schätze“ der Bundesgartenschau in Heilbronn bleiben erhalten: Die Bäume werden jetzt auf eine Streuobstwiese verpflanzt.

Heilbronn - Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste. Ein goldner Apfel war sein Schild, an einem langen Aste.“ Jürgen Hetzler kann dieses Gedicht nicht nur auswendig rezitieren, sondern er weiß auch, was für ein Apfel es war, den Ludwig Uhland da besungen hat: eine Goldparmäne. Hetzler ist der stellvertretende Leiter des Heilbronner Grünflächenamtes, Diplom-Biologe und Pomologe aus Überzeugung. Äpfel und andere alte Obstsorten sind damit für ihn Profession – und Leidenschaft. Nun rettet er einen Teil der Bundesgartenschau in Heilbronn über deren Schließung hinaus.