„Das Bild der brennenden Kerze ist in mir da, auch wenn ich sie nicht sehe“, sagt Claudia Lychacz. Foto: factum/Simon Granville

Weihnachten ist mit Licht-Symbolik aufgeladen wie kaum ein anderes Fest. Doch wie erleben Menschen, die nicht sehen können, diese Zeit? Claudia Lychacz erzählt, was Licht für sie bedeutet – und warum sie nicht automatisch nur Positives damit assoziiert.

Ludwigsburg - Wenn sie ganz nah an die Kerze heranrückt, sodass sie fast mit der Nasenspitze anstößt, und die Flamme sich in ihren dunklen Brillengläsern spiegelt, leuchtet Claudia Lychacz’ Gesicht. Es ist ein Leuchten, das nicht nur vom Widerschein der Kerze kommt. Es kommt auch von innen.