Die Verwaltung hat ein neues Verfahren für die behördlichen Dienstleistungen rund um das Auto eingeführt. Das läuft erst Mitte Juli rund. Daher werden nun Notmaßnahmen ergriffen.
Die Landeshauptstadt sendet einen Hilferuf an alle, die in den nächsten Tagen die Kfz-Zulassungsstelle aufsuchen wollen, zum Beispiel, um ein Auto umzumelden. Die Botschaft der Stadt: Bleibt bitte zu Hause! Die Warteschlangen sind lang, aber es können nur die Hälfte der üblichen Vorgänge bearbeitet werden, weil das Fachverfahren – quasi die EDV – umgestellt werden musste. Am Freitag und am Montag war die Behörde daher geschlossen.
Die absehbare Misere hatte die Stadt angekündigt. Erst Mitte Juli sei mit einer Entspannung zu rechnen, wenn alles gut läuft und die Mitarbeiterinnen eingearbeitet sind. Von diesem Donnerstag, 28. Juni, an werden Wartemarken ausgegeben. Das Kontingent richtet sich danach, wie viele Vorgänge bearbeitet werden können. Außerdem soll die Beratung vor der Zulassungsstelle in Feuerbach verbessert werden.
Manche Leistung auf Bürgerbüros
Einige Vorgänge rund um das eigene Auto sind wieder online freigeschaltet, sagt die Verwaltung. Ein Blick auf die städtischen Internetseite wird vor der Fahrt zur Zulassungsstelle empfohlen. Die Bürgerbüros können nur in wenigen Fällen helfen. Von kommender Woche an sollen dort wieder Kfz-Zulassungen möglich sein, zum Beispiel bei der Wohnsitzanmeldung. Eine spürbare Besserung soll es von Mitte Juli an geben.