Hämmern, schrauben und malern In der Corona-Krise Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Viele Menschen nutzen die Corona-Krise, um die eigenen vier Wände zu verschönern. Psychologen halten das für sinnvoll. Vor den Baumärkten entstehen Schlangen. Doch profitieren die Unternehmen tatsächlich?

Stuttgart - Tapete fürs Wohnzimmer, Holzlatten für Hochbeete, Kräuter für den Balkon, Wandfarbe für die Küche: Fragt man die Kunden in der Bauhaus-Filiale in Stuttgart-Möhringen wird schnell klar, dass in der Corona-Krise viele die Zeit zum Schrauben, Hämmern, Malern, Basteln und Gärtnern nutzen. Ob bei Obi, Toom, Hagebau, Hornbach oder Bauhaus: Der Run auf die Baumärkte führte zu Gedränge in den Gängen und seit Einführung von Zugangsbeschränkungen und weiteren Sicherheitsmaßnahmen zu langen Schlangen. Die Menschen reihen sich ein und warten geduldig, bis sie von den Türstehern eingelassen werden.