Der Warntag könnte von Kriminellen ausgenutzt werden. Foto: Muhanad A / shutterstock.com

Im Vorfeld des heutigen Warntages wurde immer wieder vor Spam-Nachrichten gewarnt. Wir geben Tipps, wie Sie Fake-Nachrichten von der echten Warnnachricht unterscheiden können.

Der massenhafte Versand von Test-Warnnachrichten könnte auch Kriminelle auf den Plan rufen, die ihre Spam-Nachrichten im Tarnmantel des Warntages an Unwissende verschicken. Aus diesem Grund sollten Sie heute und in den kommenden Tagen besonders vorsichtig sein, wenn Sie eine SMS mit Bezug auf den Warntag erhalten. Hier sind ein paar Tipps, um Phishing-SMS zu entlarven.

So entlarven Sie Spam

Die echte Testnachricht zum Warntag wird mittels Cell Broadcast verschickt (mehr dazu hier). Sie ist also keine klassische SMS. Die Nachricht wird direkt auf dem Homebildschirm des Smartphones angezeigt und mit einem Alarmsignal und/oder Vibrationston angekündigt. Sie müssen also weder Ihr SMS-Postfach öffnen noch irgendeine andere Mitteilungs-App. Nochmal: Die Nachrichten, die per Cell Broadcast versendet werden, erfordern keine Zusatz-Anwendung bzw. App.

Allerdings sind nicht alle Smartphones technisch dazu in der Lage, Nachrichten per Cell Broadcast zu empfangen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) schätzt, dass rund die Hälfte aller Deutschen daher keine Warnnachricht erhalten wird/hat. Eine unvollständige Liste mit Smartphones, die Nachrichten per Cell Broadcast empfangen können, finden Sie hier.

Lese-Tipp: Cell Broadcast aktivieren / deaktivieren - So geht‘s

Sollten Sie heute zusätzlich zur Test-Warnnachricht eine SMS erhalten, sollten Sie skeptisch sein. Experten raten dazu, keine Links anzuklicken, persönliche Informationen preiszugeben oder etwas herunterzuladen. Verdächtige Nachrichten sollten am besten direkt gelöscht werden. Das gilt auch für E-Mails. Weitere Informationen zum Thema SMS-Spam und Smishing finden Sie in unseren Ratgebern „Was ist Smishing?“ und „Was tun gegen Spam-SMS?“.