Geschenke schon an Heiligabend oder erst einen Tag später öffnen? Foto: Pixel-Shot / shutterstock.com

Wann in Deutschland traditionell die Geschenke an Weihnachten geöffnet werden und was der Unterschied zwischen Heiligabend und Weihnachten ist, erfahren Sie im Artikel.

Die Geschenketradition an Weihnachten geht mehrere Jahrhunderte zurück. In dieser Zeit haben sich verschiedene Bräuche in den Ländern und Regionen etabliert.

Wann werden die Geschenke ausgepackt?

In Deutschland werden die Geschenke traditionell am Abend des 24. Dezember verteilt. In früheren Zeiten gab es die Bescherung in der Nacht vom 24. Auf den 25. Dezember. Da die Bescherung allerdings hauptsächlich für Kinder gedacht war und jüngere nicht unbedingt bis Mitternacht aufblieben, gab man den Kindern die Geschenke bereits am Heiligabend.

Anders als in Deutschland ist es beispielsweise in den USA und in Großbritannien üblich, dass die Geschenke am Morgen des 25. Dezembers ausgepackt werden dürfen. Die Geschichte dahinter: Santa Claus bringt die Geschenke um Mitternacht durch den Kamin. In Spanien beispielsweise werden die Geschenke erst am 06. Januar verteilt, in Erinnerung an die Heiligen Drei Könige.

Lesen Sie auch: Glühweinlikör selber machen - so geht's

Wann legt man die Geschenke unter den Weihnachtsbaum?

In Deutschland werden die Geschenke traditionell auch am 24. Dezember unter den Baum gelegt und später geöffnet. In Frankreich beispielsweise werden Schuhe unter den Weihnachtsbaum gelegt, die dann bis Mitternacht mit Geschenken gefüllt werden. In englischsprachigen Ländern werden oft Socken an den Kamin gelegt, die über Nacht befüllt werden.

Unterschied: Heiligabend und Weihnachten

An Weihnachten wird auf der ganzen Welt die Geburt Jesu gefeiert. Die Nacht vom 24. Auf den 25. Dezember wird als heilige Nacht bezeichnet und ist das Ende der Adventszeit (Die Zeit des Wartens). Danach beginnt dann Weihnachten. Das heißt, dass der 24. Dezember im Grunde genommen noch nicht Weihnachten, sondern lediglich Heiligabend ist.