Die Tour führt durch die spektakuläre Landschaft entlang einer Abbruchkante der Schwäbischen Alb bei Grabenstetten.
Bei dieser Tour durchwandern Sie eine Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und treffen auf interessante Landschaftpunkte wie den Kaltentalsee, den Lauereckfels und den Heidengraben. Der Heidengraben war ein Schutzwall, der zum keltischen Oppidum gehörte. Diese strategisch günstig angelegte, stadtartige Siedlung der Kelten am Albtrauf gehörte zu den größten Machtzentren in ganz Europa. Neben dem Heidengraben liegt der Kelten-Erlebnis-Pfad, ein multimedialer Weg, der einen Einblick in das Leben der Menschen im Oppidum ermöglicht.
Streckenlänge: 8 km
Auf- und Abstiege: jeweils ca. 180 m
Anfahrt: Ausgangspunkt der Rundwanderung ist einer der Parkplätze in der Nähe von Grabenstetten: Der Parkplatz Segelfluggelände/Neuffener Straße an der K 6759 oder der Wanderparkplatz Seelenau direkt am Heidengraben. Neben der Straße liegt der Flugplatz Grabenstetten.
Hier geht’s lang:
Wenn Sie vom Parkplatz Segelfluggelände/Neuffener Straße aus starten, müssen Sie zunächst die K 6759 überqueren. Sollten Sie Kinder dabei haben, parken Sie sicherheitshalber auf dem benachbarten Parkplatz direkt am Heidengraben! Hier steht eine Audiostation zum Kelten-Erlebnis-Pfad.
1 Mit der roten Raute auf weißem Grund geht es gegenüber dem Parkplatz Segelfluggelände/Neuffener Straße in das Kaltental hinab, wo sich rechts zwei Seen und das Kaltentalhäusle befinden.
2 Am tiefsten Punkt der Tour, dort wo sich das Hinweisschild mit der Aufschrift Lauereckfels 1,1 km befindet, biegen Sie scharf nach links ab und wandern mit dem Wanderzeichen gelber Ring auf weißem Grund am Kohlteichweiher vorbei und steil den Berg hinauf.
Ab dem Querweg übernimmt die gelbe Raute auf weißem Grund die Führung weiter bergauf bis zum Lauereckfels. Hier endet die Route mit gelber Raute auf weißem Grund. Deshalb orientieren Sie sich ab dem Lauereckfels 3 an dem Wanderzeichen, auf dem ein keltischer Achsnagel auf weißem Grund abgebildet ist.
Gehen Sie mit diesem Zeichen weiter steil bergauf, bis Sie die Albhochfläche erreicht haben und dann weiter in Richtung Grabenstetten. Der „Achsnagelweg“ ist zwar nicht optimal gekennzeichnet, aber er bietet eine gewisse Orientierung über die Hochfläche, zum Heidengraben und zu den Parkplätzen entlang der Kreisstraße.
4 Etwa 600 m nach dem Waldrand in Richtung Grabenstetten treffen Sie auf die Informationstafel zum Heidengraben, Tor C, Elsachstadt. Hier erhebt sich links, rechtwinkelig zum asphaltierten Feldweg, der Heidengraben. Sie können entweder unten am Schutzwall oder direkt auf dem Schutzwall wandern. Sollten Sie die unscheinbare Abzweigung verpasst haben, dann gehen Sie bei der nächsten Abzweigung scharf nach links. Der Heidengraben und die nahe Kreisstraße sind gute Orientierungslinien und bieten Führung zum Ausgangspunkt.
5 Auf der letzten Meile treffen Sie auch auf den Kelten-Erlebnis-Pfad. Beachten Sie jedoch, dass Sie ab dem Wanderparkplatz Seelenau den Pfad gegen die Pfeilrichtung gehen müssen. Der Weg am bzw. auf dem Heidengraben endet bei der Hinweistafel Heidengraben, Tor A, Elsachstadt, wo sich eine Hörstation befindet. Behalten Sie ab jetzt die Straße im Blick.
Internet: Die Tour kann man im Wanderportal Outdooractive unter dem Stichwort „Wanderfex“ als GPX-Datei herunterladen.
Kartentipp: Metzingen, Blatt W 238, Lgl. Reutlingen – Bad Urach, Blatt 52-538, NaturNavi (Grabenstetten fehlt).