Foto: Grafik/Gröger

Das Lonetal gehört zu den beliebtsten Wandergebieten - Reichtum an urgeschichtlichen Funden

Niederstotzingen - Unter den vielen  Tälern der Schwäbischen Alb zählt das Lonetal  zu den beliebtesten Wandergebieten. Sein größter Schatz   sind seine Höhlen, die den eiszeitlichen Jägern und Sammlern als Rast- und Aufenthaltsstätten dienten. Aus ihnen wurde ein unschätzbarer Reichtum an Zeugnissen von mehr als hunderttausend Jahren Urgeschichte geborgen. Reste eiszeitlicher Tiere,  Knochen, geschnitzte Tier- und Menschenfiguren kamen ans Tageslicht,  die zusammen mit den Funden aus den Höhlen des Achtals zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit zählen. Die heutige Wanderung berührt alle urgeschichtlich bedeutenden Höhlen des Tals.

Streckenlänge: 16 Kilometer.

Anfahrt: Von der A 7  an der Ausfahrt 118, Niederstotzingen, in Richtung Niederstotzingen abzweigen.  Bissingen geradeaus durchqueren. Nach einem Kilometer liegt der Parkplatz rechts der Straße am Rand des Lonetals.

Hier geht’s lang: Man geht vom Parkplatz auf dem Fußweg links der Straße zur Infotafel unterhalb der Vogelherdhöhle und steigt auf dem Pfad schräg zu ihr empor.
Der Weg führt gegenüber dem Hang des Aufstiegs abwärts, unten rechts um die Baustelle des Archäoparks herum und auf dem Teersträßchen am Waldrand aufwärts. Oben wandert man auf dem Querweg rechts zur Straße und auf dieser durch Stetten ob Lontal, bis man kurz vor dem Dorfende rechts in den Wasserhauweg abbiegt. Hier geht es mit Zeichen rotes Dreieck geradeaus zum Waldrand, dann an diesem sechs Minuten links entlang. Dann  an einer Biegung in den Wald hinein, auf dem Forstweg kurz nach links bis zu dem scharf nach rechts abzweigenden Weg, auf dem  geradeaus weiter gewandert wird. Nach Waldaustritt folgt man kurz dem Waldrand, ehe man an der Waldecke  links und dann rechts abbiegt nach Lindenau.
Man wandert weiter am südlichen Ortsrand entlang, dann geradeaus durch Felder, quert den Wald Grubenhau, danach eine Straße und zwei Querwege und stößt nach einem Gefälle auf eine Straße und einen scharf rechts abzweigenden Teerweg. Auf diesem geht man mit Zeichen roter Balken im Geißentäle fünf Min. abwärts, bis man rechts abzweigt und bergan steigt. Oben folgt der Weg dem rechten Waldrand, der sich ins Tal hinabzieht. Auf dem Weg nach rechts gehend trifft man  talabwärts auf eine Straße, auf der die am Gegenhang liegende Bocksteinhöhle besucht werden kann.
Zum Weg zurückgekehrt, hält man sich  an den linken Tal- und Waldrand, quert nach 20 Min. das Tal in Richtung Lindenau und trifft links am Waldrand auf den Fels Hohlenstein mit der Bärenhöhle und dem Stadel.
Man  wandert weiter am rechten Tal- und Waldrand entlang, quert später das Tal und kehrt zum Parkplatz zurück.

Der Streckenverlauf als PDF.

Kartentipp: Wanderkarte 1:35 000, Blatt 21, Ulm–Herbrechtingen.

Einkehren: in Lindenau u. Stetten ob Lontal.