Die 14 Kilometer lange Tour verläuft im Hohenloher Land und ist in einem Film dokumentiert.
Stuttgart - Der Burgbergturm bei Eckartshausen bietet eine fantastische Aussicht über das Hohenloher Land. Er ist in einer einfachen Wanderung mit nur wenigen Höhenmetern zu erreichen. Wir wandern anfangs und am Schluss durch Felder und Wiesen, dazwischen durch ein schönes Waldgebiet.
Anfahrt: A 81 bis Weinsberg, dann A 6 bis Ausfahrt Kirchberg, nun nach Süden bis Eckartshausen. Fürs Navi: Am Bahnhof. GPS-Koordinaten 49.152611, 9.935978. Am bequemsten fährt man mit der Bahn nach Eckartshausen-Ilshofen mit einmal Umsteigen in Schwäbisch Hall-Hessental.
Hier geht’s lang:
Wir starten am Bahnhof Eckartshausen-Ilshofen. 1 Dort gehen wir zum Kreisverkehr und wandern nach links in der Burgbergstraße mit dem Wanderzeichen blauer Balken ortsauswärts. Wo danach ein Schotterweg geradeaus weiterführt, folgen wir dem Asphaltsträßchen nach rechts zum Wald. Vor diesem liegt noch ein kleiner Parkplatz. Wir folgen immer dem geradeaus weiterführenden Weg. Es geht an der 1890 errichteten Roth Ruhe 2 vorbei, danach an einer Wegspinne weiter geradeaus. Wir passieren den querenden Postweg, den Hohenschlagweg und den Bärenschlagweg und erreichen schließlich links einer Lichtung eine Wegspinne. Hier biegen wir mit dem Radwegschild nach Crailsheim links ab. Nun wandern wir eine Zeit lang geradeaus, ignorieren, dass das Radwegschild bald nach rechts weist, und kommen zum nächsten rechts abgehenden Weg beim Waldabteilungsschild 27/23 Keppelsgreut.
Besteigung des Turmes
3 Hier halten wir uns rechts in den geschotterten Burgbergweg. Kurz nach dem Wald gehen wir nach links auf Pfadspuren durch die Wiese zum Waldrand, wo ein mit dem roten Kreuz markierter Pfad weiterführt. Links des Waldes sollten wir aber die drei Mammutbäume 4 betrachten. Sie alle weisen eine außergewöhnliche Form aus: Der erste ist in der Mitte gespalten, ein zweiter am Fuß zusammengewachsen und der dritte hat sich aus einer Wurzel entwickelt. Nach der Besteigung des Burgbergturmes 5 mit seinen 145 Stufen und einer Rast gehen wir auf dem Anstiegsweg ein Stück zurück. Wo der Rotkreuzweg nach links abgeht, steigen wir mit dem blauen liegenden U geradeaus weiter bergab, wir überqueren einen Weg und stoßen etwas später auf ein querendes Asphaltsträßchen. Ihm folgen wir geradeaus, vorbei an einer Hütte und dem rechts abgehenden Brunnenwiesenweg. An der nächsten Verzweigung halten wir uns mit dem blauen Hufeisen und dem Radwegschild zum Buchklingensee rechts. Am nächsten links abgehenden Weg folgen wir dem Radwegschild nach links. Vorher sollten wir kurz geradeaus gehen: Die markante, aber bereits abgestorbene Markgrafeneiche 6 ist bereits zu sehen.
Danach gehen wir wieder zurück und biegen jetzt rechts ab. Nach einer Weile liegen links des Weges drei Seen, zum ersten kann man bei einer kleinen Holzhütte hinabgehen. Wenn wir weitergehen, verlassen wir den Wald und biegen vor der Wiese links ab.
7 Vorbei an einem weiteren See und einem Anwesen kommen wir nach Ölhaus.
8 Wir durchqueren den Weiler und behalten auch an seinem Ende unsere Richtung bei. In den Wiesen zieht unser Weg nach rechts zu den Überlandleitungen. Vor ihnen biegen wir links ab und gehen bis zu dem Asphaltsträßchen, das wir noch vom Anfang her kennen. Nun geht es auf bekanntem Weg zurück.
Anmerkung: Für diese Tour war der Autor im Auftrag von bwegt, der neuen Mobilitätsmarke in Baden-Württemberg, auf Tour. Eine Film- und Fotodokumentation dieser Wanderung finden Sie unter www.bwegt.de/land-und-leute/bwegt-magazin/.
Kartentipp: Freizeitkarte F 519 Crailsheim des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL), 1:50 000.
Sonstiges: An Sonn- und Feiertagen ist der Turm geöffnet. Ansonsten erhält man den Schlüssel bei Ilse Bühler, Eckartshausen, Sommerberg 28, Telefon 0 79 04 / 204. Wer zuerst den Schlüssel holen muss, folgt ab dem Kreisverkehr rechts der Raiffeisenstraße und biegt dann links in die Straße Sommerberg ein. Gleich darauf hält man sich rechts. Bitte unbedingt vorher anrufen.
Einkehren: Sonntags und feiertags ist der Burgbergturm bewirtschaftet.