Die Wasserstaffeln und Wandelwege werden weiter freigeschnitten. Foto:  

Die Stadt investiert 70 000 Euro in den Erhalt der Wandelwege auf der Wangener Höhe. Im kommenden Jahr sollen einige Wasserstaffeln erneuert werden. Auch Trockenmauern müssten wieder aufgebaut werden.

Wangen - Die Wangener Höhe ist für die Wangener das wichtigste Gebiet in unmittelbarer Wohnortnähe, in dem sie spazieren gehen und sich erholen können. Vor wenigen Jahren hat die Stadt Stuttgart das historische Wandel- und Wegesystem auf der Wangener Höhe wieder reaktiviert. Die schmalen Pfade und Verbindungswege waren zugewachsen und teilweise nur noch schlecht begehbar. Teilweise aus Ausgleichmitteln und aus Fördergeldern hat das Umwelt- und Tiefbauamt große Teile des Netzes wieder begehbar und zudem mit Hinweistafeln und einem Flyer auf die idyllischen Spazierwege aufmerksam gemacht. „Damit die Wege weiter gepflegt und das Netz sukzessive ausgebaut werden können, stellt die Stadtverwaltung dem Tiefbauamt jährlich 70 000 Euro zur Verfügung“, berichtet Grünen-Bezirksbeirat Gerhard Föll nach einer Unterredung mit Alma Osmanagic vom Tiefbauamt, Landschaftsarchitektin Inge Maass, Ortschronist Martin Dolde und Obst- und Gartenbauvereinsvorsitzender Werner Hohnecker.

Handarbeit in den Wandelwegen

Ziel des Treffens war es, die Wünsche der Wangener in die künftigen Maßnahmen mitaufzunehmen. Großes Lob erhielt die Stadtverwaltung für die Freischneidearbeiten. Die Ränder der Fahrwege wurden im Sommer durch eine beauftragte Firma mit Maschinen großräumig gekappt, für die Pflege der Wandelwege zeichnen die Mitarbeiter der Caritas verantwortlich. Hier ist Handarbeit gefordert. Diese Säuberungsaktion wird sich bis Frühjahr 2019 hinziehen. Der Freischnitt der Wandel werde kontinuierlich fortgesetzt. Trockenmauern wurden dieses Jahr nicht repariert. Es könnten allerdings einige 2019 in Frage kommen. Die Wangener Vertreter hatten einige Fotos von eingefallenen Trockenmauern zur Besprechung mitgebracht, die laut Föll, „wiederaufgebaut werden müssten.“ Die Vorgehensweise müsse mit den Grundstückseigentümern geklärt werden.

Für 2019 haben Osmanagic und Maass einige Renovierungen auf der Zu-tun-Liste. So sollen laut Maass die Wasserstaffel am Hirschhaierwandel und die Staffel im Schleifrainwandel gerichtet werden. Zudem wies Maass darauf hin, dass die Beschriftungen der Wandelwege nicht mehr gut lesbar sind und ebenfalls ersetzt werden müssen. Von Bürgerseite kam der Wunsch, einige Leitplanken auf dem Wangener Höhenweg zu reparieren oder neu anzubringen.