Die Waldbrände in Kalifornien wüten nun schon seit Wochen. Foto: AP

Die verheerenden Flächenbrände in Kalifornien haben mittlerweile über 60 Menschen das Leben gekostet. Die Zahl könnte aber weiter steigen, denn hunderte Bewohner der betroffenen Gebiete werden vermisst.

Kalifornien - Die Zahl der Toten durch die seit einer Woche wütenden Flächenbrände in Kalifornien ist auf mindestens 63 gestiegen. Aus dem Norden des US-Staats seien sieben weitere Todesfälle gemeldet worden, teilten die Behörden am Donnerstag (Ortszeit) mit. Von 631 Menschen fehlt laut dem Sheriff im Bezirk Butte County, Kory Honea, zudem noch jede Spur. Auf der Vermisstenliste stünden womöglich allerdings auch Menschen, die vor den Bränden geflohen seien. Dass sie als vermisst gemeldet worden seien, sei ihnen nicht bewusst. Noch am Vortag hatte Honey von 130 Vermissten gesprochen.

Die Zahl der durch die Brände zerstörten Häuser gaben die Behörden nun zudem mit 9700 an. Mehr als 5000 Feuerwehrleute kämpfen gegen den Brand, der eine Fläche von rund 5770 Quadratkilometer vernichtet und 52.000 Anwohner vertrieben hat. Am Donnerstag suchten Einsatzkräfte in der verwüsteten Kleinstadt Paradise weiter nach sterblichen Überresten von Opfern.