Besuch bei der Polizei – die Gärtnereibetriebe aus dem Kreis haben ihre Sicherheit im Blick, aber auch von oben droht Gefahr - in Form von Hagel.
Waiblingen - Die Bilanz ist ernüchternd – 37 Einbrüche und Überfälle auf Gärtnereien gab es im Rems-Murr-Kreis in den vergangenen Jahren. Um sich über geeignete Gegenmaßnahmen zu informieren, verlegten die Mitglieder des Württembergischen Gärtnereiverbands, Kreisgruppe Rems-Murr, ihre jüngste Kreisversammlung kurzerhand in die Polizeidirektion Waiblingen.
Neben einem Rundgang und Einblicken in die Planung und Vorbereitung eines Polizeieinsatzes ging es am Dienstagnachmittag in einem Vortrag darum, die teilnehmenden Gärtner über das Thema „Kriminalitätsprävention im Gartenbau“ zu informieren. „Mich beeindruckt sehr, was wir hier sehen, und vor allem wie uns die Augen geöffnet wurden, im Blick auf die Sicherheit unserer Betriebe“, sagte der Kreisgärtnermeister Peter Schwarzkopf.
Sicherheit wird groß geschrieben
So solle es auch sein, sagte der leitende Kriminaldirektor Ralf Michelfelder in seinem Grußwort bei der Kreisversammlung in der Waiblinger Polizeidirektion. „Wir sind kein Geheimdienst. Die Bürger sollen sehen wie es bei uns abläuft. Denn unsere Aufgabe ist Ihre Sicherheit“, sagte er.
IEinsatz gegen Hagel.Privat
Obst aus der Region
Interessiert lauschte der einzige anwesende Schultes, Oberbürgermeister Christoph Palm, den Vorträgen der Referenten. In seinem Grußwort betonte er die Bedeutung der Gärtnereien sowie den hohen Wert heimischen Obsts und Gemüses: „Ich bin selbst in einer Gärtnerei aufgewachsen, deshalb ist mir das alles so vertraut.“,