Eine Mannheimerin bei der Stimmabgabe zur Landtagswahl im März. Foto: picture alliance/dpa/Uwe Anspach

Grüne und CDU verständigen sich auf Eckpunkte zum Wahlalter 16 und zum Zweistimmenwahlrecht für die Landtagswahlen. Sie streben ein gemeinsames Vorgehen mit der Opposition an. Doch die SPD reagiert verstimmt.

Stuttgart - Im nächsten Landtag sollen mehr Frauen sitzen und er soll von mehr Jugendlichen gewählt werden. Das ist der erklärte Wille der grün-schwarzen Koalition. Nun rückt die Reform des Landtagswahlrechts näher. Grüne und CDU haben sich bereits auf Eckpunkte zum Wahlalter ab 16 Jahren und zur Einführung einer Zweitstimme verständigt. Den Gesetzentwurf wollen sie in vier Wochen vorlegen. Ende September könnte er im Plenum beraten werden. Das geht aus einem Schreiben der Fraktionschefs Andreas Schwarz (Grüne) und Manuel Hagel (CDU) hervor, das unserer Zeitung vorliegt.