Das 2015 verschärfte Wärmegesetz zwingt alle Eigentümer, beim Austausch der Heizung mindestens 15 Prozent erneuerbare Energie zu installieren. Laut einem ersten Analysebericht zeigt das Wirkung – der Heizungsverband bleibt dagegen skeptisch.
Stuttgart - Es hat viel Gegrummel gegeben bei Hausbesitzern wie Heizungsinstallateuren, als die grün-rote Landesregierung im Sommer 2015 die Daumenschrauben im Erneuerbare-Wärme-Gesetz angezogen hat – seither muss jeder Eigentümer, der seine Heizung austauscht, entweder 15 Prozent der benötigten Wärme durch erneuerbare Energien produzieren oder sonstige Maßnahmen anpacken, wie die Dämmung des Dachs. Nach gut drei Jahren haben nun vier namhafte Institute analysiert, wie gut das novellierte EWärmeG, so der zungenbrecherische Name in der Branche, wirkt. Der Bericht wird an diesem Donnerstag veröffentlicht werden.