Mit den staatlichen Hilfen will das Land Waldbesitzern unter die Arme greifen. (Symbolfoto) Foto: dpa/Thomas Frey

Das Land will Waldbesitzern im Südwesten wegen der anhaltenden Dürre in den letzten drei Jahren mit 30 Millionen Euro unter die Arme greifen.

Stuttgart - Anhaltende Dürre in den letzten drei Jahren setzt den Wäldern im Südwesten stark zu - das Land will Waldbesitzern daher mit 30 Millionen Euro unter die Arme greifen. Damit sollen sie Schäden an ihren Baumbeständen bewältigen. „Insbesondere für die Aufarbeitung, die Lagerung und den Transport des Schadholzes aber auch für das Auffinden der vom Borkenkäfer befallenen Bäume und für den Aufbau klimastabiler Wälder werden staatliche Hilfen gewährt“, versprach Forstminister Peter Hauk (CDU) am Donnerstag in Stuttgart anlässlich der Veröffentlichung des Waldzustandsberichts 2020. Das Land will zusätzlich Gelder in Forschung investieren.

Der Zustand der Wälder verschlechtert sich weiter - mittlerweile gelten 46 Prozent der Waldfläche als deutlich geschädigt. „Damit haben wir ein noch nie da gewesenes Schadniveau seit Beginn der Waldzustandserhebung erreicht“, hatte Hauk vorab erklärt. Hitze und Dürre und der damit einhergehende hohe Befall durch Fichten- und Tannenborkenkäfer schaden den Bäumen laut Bericht erheblich.