Friedlich feiernde Heavy-Metal-Fans prägten das Bild beim Wacken Open Air. Foto: dpa

Am letzten Festivaltag haben die Veranstalter des „Wacken Open Air“ eine positive Bilanz gezogen. Auch Polizei und Rettungsdienste zeigten sich sehr zufrieden und sprachen von einem friedlichen Fest.

Wacken - Die Veranstalter des „Wacken Open Air“ haben am letzten Festivaltag am Samstag eine positive Bilanz gezogen. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte Festival-Mitgründer Holger Hübner in Wacken. Polizei und Rettungsdienste sprachen von einem friedlichen Fest. Etwa 1600 Menschen wurden von den Rettungskräften bis Samstagnachmittag während des Festivals behandelt.

Am Freitagabend hatte ein 18-jähriger Betrunkener versucht, gewaltsam auf das Gelände zu kommen. Einem Polizisten versetzte er einen Stoß gegen den Kopf. Der 18-Jährige, bei dem 2,73 Promille gemessen wurden, kam in Gewahrsam. Größere Notfälle habe es aber kaum gegeben.

Die Polizei registrierte insgesamt 175 Straftaten, davon etwa 100 Diebstähle. Die Zahl körperlicher Auseinandersetzungen sei um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Das „Wacken Open Air“ gilt als größtes Metal-Festival der Welt und war in seiner 28. Auflage zum zwölften Mal in Serie ausverkauft. An drei offiziellen und einem inoffiziellen Veranstaltungstag spielten rund 150 Bands.