Mehr als 400 ­000 Fahrgäste befördert die S-Bahn in der Region Stuttgart pro Tag. Sie könnten von weiteren Neuregelungen profitieren. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Seit dem 1. April ist die große Tarifzonenreform des VVS in Kraft. Und obwohl erste Zahlen von einem Erfolg künden, gibt es bereits Überlegungen für weitere Neuregelungen. Wir stellen die Ideen vor.

Stuttgart - Vierzig Jahre lang kam der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) ohne grundlegende Veränderungen seines Tarifsystems aus. Im April trat dann die große VVS-Zonenreform in Kraft. Doch die Forderungen aus der Politik nach einem attraktiveren Nahverkehr sind damit nicht erfüllt. Aktuell geht es im VVS vor allem um Stadttickets und den 365-Euro-Jahresfahrschein – und um die Frage, ob es zum Jahreswechsel wie von den Verkehrsunternehmen gewünscht wieder eine Tariferhöhung geben wird. Sie fand in diesem Jahr wegen der Zonenreform nicht statt. So oder so: „Wir erleben eine Zeitenwende in der Tarifpolitik“, sagt VVS-Chef Horst Stammler.