Sabine Groner-Weber kam 2015 zu den SSB, eckte mehrfach an – und steigt nun aus. Foto: Lichtgut

Sabine Groner-Weber will Ende April in den Ruhestand gehen, dabei ist ihr Vertrag erst 2020 um fünf Jahre verlängert worden. Doch nach einigen Turbulenzen wurde die Luft für sie bei den SSB und im Rathaus sehr dünn. Im Oktober kam es zu einer Art Eklat.

Stuttgart - Die Arbeitsdirektorin Sabine Groner-Weber steigt bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) vorzeitig aus. Die 63-Jährige wolle Ende April des kommenden Jahres „aus persönlichen Gründen“ aufhören und in den Ruhestand treten, teilte die Pressestelle der städtischen Verkehrsbetriebe mit. Wenn sie geht, wird Groner-Weber sechseinhalb Jahre bei den SSB gewesen sein. Eigentlich würde ihr Vertrag noch Jahre weiterlaufen. Er ist erst Anfang 2020 um fünf Jahre verlängert worden. Doch nach einigen Turbulenzen ist für die Chefin über Personal und Liegenschaften die Luft auf der Führungsebene der SSB sehr dünn geworden – und im Rathaus auch.