Für den Schäferhund kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild) Foto: imago images/Shotshop/Hendrik Fuchs via www.imago-images.de

Ein Mann stellt sein Auto in Weilimdorf ab und lässt seinen Hund bei geöffneter Heckklappe und mit ausreichend Wasser im Fahrzeug. Als Unbekannte die Heckklappe schließen, beginnt für den Hund ein Martyrium, das mit dem Tod endet. Die Polizei sucht Zeugen.

Stuttgart-Weilimdorf - Weil Unbekannte ihn offenbar im Auto seines Herrchens in Stuttgart-Weilimdorf eingeschlossen hatten, ist ein Schäferhund am Sonntag vermutlich an einem Hitzschlag gestorben. Die Polizei sucht Zeugen.

Wie die Polizei meldet, hatte der Halter seinen Mercedes am Sonntag gegen 9.30 Uhr im Bereich des Schäferhundevereins in der Hemminger Straße an einem schattigen Platz abgestellt. Seinen belgischen Schäferhund ließ er bei geöffneter Heckklappe im Fahrzeug, außerdem hatte er für ausreichend frisches Wasser gesorgt und kümmerte sich regelmäßig um ihn. Doch im Zeitraum zwischen 13.50 Uhr und 14.20 Uhr sollen die bislang Unbekannten die Heckklappe geschlossen haben.

Als der Eigentümer um 14.20 Uhr zurückkam, war das Tier schon stark überhitzt und dehydriert. Der Halter brachte seinen Hund zum Tierarzt, der allerdings auch nichts mehr für den Schäferhund tun konnte. Das Tier verstarb noch beim Arzt. Nun bittet die Polizei Zeugen, die etwas Verdächtiges bemerkt haben, sich unter der Telefonnummer 0711/8990-3300 zu melden.