Der 20-Jährige soll nicht auf die Anhaltesignale der Polizei reagiert haben. (Symbolbild) Foto: dpa/Carsten Rehder

Ein 20-jähriger Mann fährt mit seinem Motorroller nachts durch Leonberg-Warmbronn. Der Polizei fällt er auf, weil er mutmaßlich zu schnell fährt. Es kommt zur Verfolgungsjagd zwischen Streifenwagen und Roller.

Leonberg-Warmbronn - Ein 20-jähriger Rollerfahrer hat sich am frühen Freitagmorgen in Leonberg-Warmbronn (Kreis Böblingen) eine Verfolgungsjagd mit einem Streifenwagen geliefert. Im Nachhinein stellte sich nach Angaben der Polizei heraus, dass der Mann weder einen entsprechenden Führerschein noch ein gültiges Kennzeichen besaß.

Der 20-Jährige war gegen 3.20 Uhr mit seinem Motorroller auf der Kreisstraße 1009 in Richtung Warmbronn unterwegs gewesen. Den Polizisten fiel er auf, weil er zu schnell gefahren sein soll.

Die Konsequenz: Die Streifenwagenbesatzung versuchte, den Mann zu kontrollieren. Der jedoch soll die Anhaltezeichen und Signale ignoriert haben. In der Folge überholten die Beamten den Roller noch in der Ortschaft, woraufhin der 20-Jährige laut Polizei in verschiedene Rad- und Fußwege einbog, um mutmaßlich zu flüchten. Nach einiger Zeit holten ihn die Polizisten wieder ein – das Ende der Verfolgungsjagd war das jedoch nicht.

20-Jähriger muss mit Anzeige rechnen

Der Mann warf seinen Motorroller in einen Acker und lief zu Fuß davon. Kurz darauf holten ihn die Beamten ein drittes Mal ein und nahmen ihn schließlich vorläufig fest. Die Polizei stellte den Roller sicher; nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der 20-Jährige wieder gehen. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen verbotenes Kraftfahrzeugrennen, Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.