Ein betrunkener E-Scooter-Fahrer hat die Polizei in Göppingen auf Trab gehalten. (Symbolbild) Foto: Shutterstock

Ein betrunkener E-Scooter-Fahrer wird kontrolliert, will zu Fuß flüchten und landet zur Blutabnahme im Krankenhaus. Doch dort beginnt der Stress für die Polizei erst.

Göppingen - Ein betrunkener, 26-jähriger E-Scooter-Fahrer hat die Polizei in Göppingen in der Nacht zum Sonntag gehörig in Atem gehalten. Am Ende verlangte er von den Polizisten, dass sie ihn vom Krankenhaus nach Hause fahren – daraufhin landete er auf dem Revier.

Wie die Polizei berichtet, wurde der 26-Jährige gegen 2.30 Uhr auf dem Gehweg entlang der Metzgerstraße von einer Streife angehalten und kontrolliert. Während der Kontrolle drehte sich der Mann um und wollte zu Fuß flüchten, was ihm allerdings misslang. Die Kontrolle ergab, dass er stark betrunken war.

E-Scooter-Fahrer in Gewahrsam genommen

Doch damit nicht genug: Der Scooter war nicht zum Verkehr zugelassen und somit auch nicht versichert. Die Polizei brachte den Fahrer in eine Klinik, in der eine Blutentnahme durchgeführt wurde.

Da der Mann sich weigerte, die Prozedur über sich ergehen zu lassen, musste ihm das Blut zwangsweise auf dem Boden liegend entnommen werden. Nach der Entnahme wurde er entlassen. Im Eingangsbereich der Klinik verlangte er vehement, dass die Polizisten ihn heimfahren sollen. Als die Beamten ihm dies verweigerten, lehnte er sich gegen den Streifenwagen, um sie am Wegfahren zu hindern. Trotz mehrmaliger Aufforderung durch die Beamten entfernte er sich nicht. Deshalb wurde er in Gewahrsam genommen und zum Revier gebracht. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte er gegen 4.10 Uhr die Dienststelle verlassen.