E-Scooter dürfen eigentlich nur eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde haben. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/Edith Geuppert

Ein 23-Jähriger baut seinen E-Scooter so um, dass der eine Geschwindigkeit von 120 Kilometer pro Stunde erreichen kann. Die Polizei hält ihn an – allerdings nicht wegen überhöhter Geschwindigkeit.

Die Schweizer Polizei hat einen elektrischen Tretroller oder E-Scooter aus dem Verkehr gezogen, der bis auf Autobahn-Geschwindigkeit beschleunigen kann. Das Zweirad war auf eine Geschwindigkeit von 120 Kilometern in der Stunde (km/h) hochfrisiert worden, wie die Kantonspolizei Wallis am Donnerstag mitteilte. Erlaubt sind E-Scooter nur bis zu einer Geschwindigkeit von 20 km/h. Möglich machte das ein eingebauter Motor mit 4000 Watt-Leistung. Zugelassen sind 500 Watt. Der 23-jährige Lenker wurde in Brig-Glis im Rhonetal gestoppt und angezeigt.

Kurioserweise gingen der Mann und sein Gefährt der Polizei in einer Nacht Ende Juni nicht wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Netz. Vielmehr stimmte etwas mit der Beleuchtung am E-Scooter nicht. Dass der Mann mit einer illegal frisierten Maschine unterwegs war, stellte sich erst später auf dem Prüfstand heraus.