Die Polizei stellte gegen beide Fahrer entsprechende Anzeigen. (Symbolfoto) Foto: IMAGO/Michael Bihlmayer

In Denkendorf (Kreis Esslingen) ist der Verkehrspolizei am Donnerstag ein Lieferwagen wegen diverser Mängel aufgefallen. Weil er nicht weiterfahren durfte, sollte ein anderer Fahrer die Lieferung der geladenen Pakete übernehmen. Dieser war jedoch stark betrunken.

Die Verkehrspolizei hat am Donnerstag in Denkendorf (Kreis Esslingen) einen verkehrsunsicheren Lieferwagen aus dem Verkehr gezogen. Der Fahrer, der die Lieferung stattdessen mit einem anderen Wagen übernehmen sollte, erschien dann betrunken und musste seinen Führerschein abgeben, berichtet die Polizei.

 

Demnach fiel der erste Lieferwagen der Verkehrspolizei gegen 11.10 Uhr in der Karlstraße auf. Sie bemerkten starke Rostschäden, abgefahrene Reifen und scharfkantige Autoteile. Als der Fahrer daraufhin getoppt wurde, konnte er auch die Nachweise für Lenk- und Ruhezeiten nicht erbringen. Er musste mit seinem Sprinter zu einem Gutachter in Esslingen fahren, wo weitere Mängel unter anderem am Motor und den Bremsleitungen festgestellt wurden. Der 31-Jährige durfte entsprechend nicht mit dem Wagen weiterfahren. Damit die geladenen Pakete dennoch ausgeliefert würden, rief der Mann seinen Subunternehmer an, der auch Halter des mangelhaften Lieferwagens ist.

Der 51-Jährige traf gegen 13 Uhr in Esslingen ein. Weil die Beamten bei ihm aber eine starke Alkoholfahne bemerkten, musste er einen Alkoholtest machen. Dieser ergab einen Wert über zwei Promille. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Beide Männer wurden entsprechend angezeigt.