Wenig Platz für Autoverkehr: In dem 2014 eröffneten Züricher Gemeinschaftsprojekt Kalkbreite darf nur ein Auto besitzen, wer wegen einer Behinderung oder seines Berufes darauf angewiesen ist. Foto: all4foto/Sascha Baumann (2), Lg/Kovalenko

Viele Zürcher könnten sich ohne gemeinnützige Wohnungen das Leben in der Stadt nicht leisten.Ein Modell für Baden-Württemberg?

Stuttgart - Zürich steht vor einer großen Aufgabe: Bis zum Jahr 2040 könnte die Zahl der Einwohner von derzeit 420 000 auf 520 000 steigen. Schon lange sind in der größten Stadt der Schweiz bezahlbare Wohnungen knapp. Deshalb setzt die Stadtverwaltung auf Genossenschaften. Das befürworten auch die meisten Bürger. Bei einer Volksabstimmung 2011 stimmten über 75 Prozent dafür, dass spätestens 2050 ein Drittel aller Mietwohnungen gemeinnützig sein sollen, derzeit sind es 25 Prozent. Die Mieten sind bis zu 50 Prozent günstiger als die für vergleichbare Wohnungen auf dem freien Markt.