Die Vorbereitungen für das geplante Wohnquartier Neue Bahnstadt in Nürtingen (Kreis Esslingen) gehen weiter. Mit dem Abriss von zwei Gebäuden soll Platz für die Erschließung der Östlichen Bahnstadt gemacht werden.
Die Vorbereitungen für das geplante Wohnquartier Neue Bahnstadt in Nürtingen gehen weiter. In den kommenden Tagen werden dafür die Gebäude Plochinger Straße 31 und 37 abgerissen, teilt die Stadt mit. Sie dienten als Wohnhaus und Technikgebäude für die Firma BayWa.
Der ein paar Meter weiter befindliche Diakonieladen im Gebäude Plochinger Straße 61, in dem auch der Kreisdiakonieverband untergebracht ist, bleibt bis zum Umzug in den Neubau auf dem Gelände des Schlachthofareals stehen. Der Umzug ist für das zweite Halbjahr 2026 geplant.
180 Wohnungen sollen gebaut werden
In der Östlichen Bahnstadt soll ein urbanes Quartier mit rund 180 Wohnungen entstehen. Nun soll zwischen der Bahnlinie und dem geplanten neuen Wohngebiet im Bereich der neuen bahnparallelen Trasse mit den Vorbereitungen zu den Erschließungsarbeiten begonnen werden. Basis ist ein Mehrheitsbeschluss des Nürtinger Gemeinderats vom 15. Oktober 2024.
Wie die Kommune mitteilt, werde die Deutsche Bahn auf dem Areal, das jetzt frei wird, für den Anschluss Nürtingens an das S-Bahn-Netz eine Treppenanlage und einen Aufzug im Bereich der Bahnhofsunterführung errichten. Und die Stadt übernimmt den Bau von zwei barrierefreien Rampen. Für Anwohner und Pendler ist der Bau einer Quartiersgarage auf dem Areal geplant. Außerdem soll das erwartete höhere Verkehrsaufkommen im Quartier durch eine neue Straße entlang der Bahngleise gebündelt werden.