Die Attrappe steckte in einer Plastiktüte an einem Brückenpfeiler. Foto: dpa

Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes haben an der Marienbrücke in Dresden eine Sprengsatz-Attrappe gefunden. Noch ist unklar, ob es einen Zusammenhang mit den Anschlägen von Montag gibt.

Dresden - Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes haben an der Marienbrücke in Dresden eine Sprengsatz-Attrappe gefunden. Wie die Polizei mitteilte, stießen sie am Donnerstagnachmittag an einem Pfeiler der Eisenbahnbrücke auf eine Plastiktüte mit mehreren Gläsern, aus denen Drähte ragten. Die Polizei forderte Spezialisten des Landeskriminalamtes an, um die Gegenstände zu untersuchen. Laut Behörde stellten die Experten fest, dass es sich um eine Attrappe handelte.

Zusammenhang zu Anschlägen am Montag wird geprüft

Ob es einen Zusammenhang mit den Anschlägen vom Montag gebe, werde geprüft, erklärte die Polizei. Am Montagabend waren zwei Sprengsätze innerhalb kurzer Zeit vor der Tür einer Moschee und auf der Terrasse des Kongresszentrums in Dresden explodiert, wo am Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober der Empfang des Bundespräsidenten ausgerichtet wird. Menschen wurden nicht verletzt.