Nach dem 2:3 gegen England ist die deutsche Nationalmannschaft gefordert. Foto: dpa

Nach dem 2:3 gegen England ist für Co-Trainer Thomas Schneider klar: Im Länderspiel gegen Italien am Dienstag muss personell umgestellt werden.

München - Nach dem 2:3 gegen England sieht Co-Trainer Thomas Schneider die deutschen Fußball-Weltmeister im zweiten Länderspiel des neuen Jahres gefordert. „Klar ist, dass wir uns durch die Niederlage unter Druck gesetzt haben und gegen Italien liefern müssen“, sagte der Assistent von Bundestrainer Joachim Löw am Montag in München. Schneider ließ die Anzahl der personellen Umstellungen in dem Test am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) gegen Italien in der noch nicht ausverkauften Münchner Arena offen.

Fix angekündigt hatte Löw nur, dass Bayern-Profi Mario Götze gegen die Italiener beginnen werde. Der am Samstag gegen England starke Torschütze Mario Gomez ist im Angriff diesmal als Joker vorgesehen. „Es wäre auch mal gut zu sehen, wenn Mario Gomez von der Bank kommt“, erklärte Schneider. Ersatzkapitän Sami Khedira deutete mit Blick auf den großen Kader an, dass wohl eine veränderte Mannschaft auflaufen wird. „Ich denke, dass der eine oder andere zum Einsatz kommt, den man nicht auf der Rechnung hatte“, sagte der Mittelfeldspieler von Juventus Turin bei der DFB-Pressekonferenz.

In der Abwehrreihe könnten der Dortmunder Matthias Ginter und Shkodran Mustafi eine Chance erhalten. Ungewiss ist, ob Weltmeister Mats Hummels nach einer Muskelverhärtung wieder einsatzfähig ist. Im defensiven Mittelfeld bietet sich der Leverkusener Christoph Kramer für einen Einsatz an. In der Offensive könnte neben Götze der Wolfsburger Julian Draxler ins Team kommen. Ob Manuel Neuer beim Heimspiel in München wieder im Tor stehen wird, beantwortete Schneider nicht. „Wir wollen eine Topleistung abrufen“, sagte Khedira, „auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel ist.“