Der FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach haben beide jeweils einen Coronafall zu vermelden. Foto: imago images/Picture Point LE

Vor dem wichtigen Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen muss der FC Schalke 04 einen weiteren Rückschlag verkraften. Auch ein Gladbacher ist am Coronavirus erkrankt.

Gelsenkirchen - Ein namentlich nicht genannter Spieler des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab der Verein am Freitag bekannt. Wie der Klub mitteilte, sei der betroffene Profi seit Bekanntwerden des Ergebnisses in häuslicher Quarantäne, alle weiteren Tests der Mannschaft seien negativ ausgefallen. Die Austragung der Partie am Samstag gegen Werder Bremen ist nach Auskunft von Trainer David Wagner jedoch nicht gefährdet.

„Da sind einige Gedankengänge hinfällig“, sagte Wagner am Freitag: „Die Gesundheitsbehörden übernehmen jetzt.“ Der betroffene Profi sei bei dem vorangegangenen Test am Dienstag noch negativ getestet worden, das positive Ergebnis kam nun nach der erneuten Testreihe am Donnerstag zutage.

Ob weitere Spieler als Kontaktpersonen nicht eingesetzt werden dürfen, wusste Wagner am Freitag noch nicht. „Ich halte bei den Ergebnissen jedes Mal die Luft an“, berichtete der Coach, der nach der Horrorserie von 17 Bundesligaspielen ohne Sieg um seinen Job kämpft. Schon das Trainingslager in Österreich hatte ein Coronafall empfindlich gestört.

Auch Borussia Mönchengladbach hat einen positiven Test zu vermelden. Die Gladbacher gaben am Freitag bekannt, dass Abwehrspieler Jordan Beyer positiv getestet wurde und sich in Quarantäne begeben hat. „Beyer, der beim vorherigen Test im Laufe der Woche wie alle anderen getesteten Personen noch negativ getestet worden war, gehörte bei den ersten beiden Pflichtspielen der Saison verletzungsbedingt nicht zum 20er-Kader, er befindet sich nun in häuslicher Quarantäne“, teilte die Borussia bei Twitter mit.

Das Spiel gegen Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr) sei „in keiner Weise betroffen“. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt müsse kein weiterer Spieler und kein Mitglied des Trainer- und Betreuerstabs in Quarantäne.