Achterbahnen, Autoscooter und Karusselle sind auch in diesem Jahr wieder fester Bestandteil des Stuttgarter Frühlingsfests. Wie viel zahlen die Besucherinnen und Besuche für die Attraktionen? Ein Überblick.
Das Stuttgarter Frühlingfest steht in den Startlöchern – und mit ihn auch seine Vielzahl an Fahrgeschäften. Gut für die Freunde von Achterbahn, Riesenrad und Autoscooter: Die meisten Schausteller haben nicht an der Preisschraube gedreht. Für den Großteil der Fahrten zahlen Besucherinnen und Besucher ähnlich viel wie im vergangenen Jahr.
„Wir haben das Gebot, dass wir die Preise stabil halten“, sagt Mark Roschmann. Der Vorsitzende des Schaustellerverbands Südwest Stuttgart betreibt auf dem Fest ein Kinderkarussell, bei dem das Ticket 2,50 Euro kostet. Zwar gäbe es einige Gründe, mehr Geld zu verlangen. „Aber wir sind im Freizeitsektor.“In Zeiten stetig steigender Lebenskosten seien die Menschen nicht bereit, immer höhere Beträge für den Rummelspaß auszugeben. „Deshalb setzen wir auf die Menge“, erklärt Roschmann im Namen der Schausteller.
Riesenrad
Ein weithin sichtbares Aushängeschild des Frühlingsfestes ist das Riesenrad Bellevue. Für acht Euro bietet sich aus 55 Metern Höhe ein spektakulärer Blick über Stuttgart. Kinder zahlen fünf Euro.
Überkopfschaukeln
Hoch hinaus, bis auf 65 Meter, geht es auch für die Fahrgäste des „Infinity“. Das reisende Loopingkarussells rauscht mit 120 Stundenkilometern in die Luft. Schwindelfreie sind wie schon im vergangenen Jahr für acht Euro dabei. Einen Euro weniger kostet das Ticket für „The Best XXL“, eine weitere Riesenschaukel.
Achterbahnen
Der „Alpen-Coaster“ kommt schon seit einigen Jahren regelmäßig nach Cannstatt. Über rund 500 Meter hinweg düsen seine Züge auf- und abwärts. Der Preis: acht Euro für Erwachsene, sechs Euro für Kinder. Bei der „Wilden Maus“ kostet die rasante Fahrt jeweils zwei Euro weniger. „Uns war es wichtig, die Preise nicht zu erhöhen, weil in Stuttgart auch die Platzmiete gleich geblieben ist“, sagt der zuständige Schausteller Richard Krolzig.
Sieben Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder werden fällig, um sich bei der Wildwasserbahn Auf Manitus Spuren in eines der Boote setzen zu dürfen. Ganz auf Familien zugeschnitten ist der „Racing-Coaster“. Kostenpunkt für die Kinderachterbahn: drei Euro.
Rundfahrgeschäfte
Bei den Fahrgeschäften „Breakdance Number One“, „Disco Fieber“, „Music-Shop“, „Petersburger Schlittenfahrt“ sowie dem Cannstatter Wellenflug liegen die Ticketpreise allesamt zwischen vier und fünf Euro. Selbiges gilt für den „Booster“, der in diesem Jahr seine Frühlingsfest-Premiere feiert, einigen aber schon vom Cannstatter Volksfest bekannt sein dürfte.
Autoscooter und weitere Attraktionen
Boxautos dürfen auf einem Volksfest nicht fehlen. In Stuttgart verlangen die Betreiber der verschiedenen Autoscooter zwischen drei und 3,50 Euro pro Fahrt. Mit dabei ist wieder einmal auch der Spiegelirrgarten „Geheimnisse des Orients“. Nicht nur Narzissten kommen hier für vier Euro auf ihre Kosten. Für fünf Euro gibt es im „XXL Fun House“ etwas zu lachen.
Reduzierte Preise an Familientagen
Die Überkopfschaukel Booster Maxx wird in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Cannstatter Wasen stehen. Schausteller Stefan Boos hat zwar noch nicht entschieden, wie viel er dafür verlangen will. Er kündigt aber schon einmal an: „Der Preis wird sich zwischen sieben und acht Euro bewegen.“ Ebenfalls noch unklar ist, wie viel der 80 Meter hohe Freifallturm Fortress Tower und die Geisterbahn Haunted Mansion kosten werden. Fest steht allerdings: Immer mittwochs ist Familientag auf dem Frühlingsfest. Dann gelten auch bei vielen Fahrgeschäften ermäßigte Preise.
Ausprobieren lassen sich die verschiedenen Attraktionen vom 19. April bis zum 11. Mai. Das Stuttgarter Frühlingsfest ist in diesem Zeitraum montags bis freitags ab 12 Uhr und am Wochenende bereits ab 11 Uhr geöffnet.