Auch Gina-Lisa Lohfink zog es zum Ball in die Semperoper. Foto: dpa

Von Mitgliedern der Bundesregierung über Dschungelcamp-Teilnehmer bis zum arabischen Prinz - der Dresdner Semperopernball demonstrierte Weltoffenheit. Auch für die Zaungäste auf dem Theaterplatz hieß es: „Alles Walzer“.

Dresden - Tausende Menschen haben in und vor der weltberühmten Dresdner Semperoper Walzer getanzt und gemeinsam gefeiert. Beim 12. Semperopernball trafen sich am Freitag wieder Prominente aus Politik, Kultur und Showgeschäft in dem für eine Nacht zum Ballsaal umgebauten Theater. Das Spektrum reichte von Mitgliedern der Bundesregierung über „Bergdoktor“ Hans Siegl, Kabarettistin Désirée Nick und Werbe-Ikone Verona Pooth bis hin zu Teilnehmern des jüngsten „Dschungelcamps“.

Vor den Türen verfolgten Hunderte bei Temperaturen um den Gefrierpunkt das Showprogramm für die 2500 Gäste im Opernhaus auf großer Leinwand. Dort nahmen die Schauspieler Natalia Wörner und Rolf Hoppe, Sänger Peter Maffay, Turner Fabian Hambüchen, Prinz Salman bin Abdulaziz bin Salman bin Muhammad al Saud und Ralf Rangnick, Sportdirektor von Fußball-Bundesligist RB-Leipzig, einen von acht Ballorden entgegen. Zu den Laudatoren gehörten Klaus Maria Brandauer und Matthias Sammer, früherer Sportdirektor des FC Bayern München.

Moderatorenduo Linda Zervakis Guido Maria Kretschmer

„Focus“-Gründer Helmut Markwort bekam zuvor beim Empfang eine Kopie des Anhängers aus dem Grünen Gewölbe, Rumäniens Präsident Klaus Johannis wird dieser später verliehen. Er hatte wegen der politischen Lage in der Heimat kurzfristig abgesagt.

Unter dem Motto „Dresden strahlt - grenzenlos in alle Welt“ traten Künstler aus den USA, den Niederlanden, Russland und Österreich auf, darunter Geiger André Rieu, der um Mitternacht das Publikum mitriss. Durch den Abend führten „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis und Designer Guido Maria Kretschmer. Nach dem Debütantenwalzer von 100 Paaren hieß es dann auf dem von der Bühne bis in den Zuschauerraum gelegten Parkett und auch auf dem Theaterplatz: „Alles Walzer“.