Im November 2016 sind zuletzt Kurden durch Stuttgart gezogen, um auf die politische Situation ihres Volkes in der Türkei aufmerksam zu machen. Foto: Lichtgut/Verena Ecker

Nachdem es im vergangenen Jahr beim Kurdenmarsch zu Schlägereien und Ausschreitungen gekommen war, zieht die Polizei in diesem Jahr ein positives Fazit.

Stuttgart/Heilbronn - Der dreitägige Kurdenmarsch unter dem Motto „Freiheit für Öcalan“ von Heilbronn nach Stuttgart wurde am Freitag nach Abschluss der dritten Etappe in Stuttgart friedlich beendet. Gegen 10.45 Uhr am Freitag waren die rund 40 Versammlungsteilnehmer vom Bahnhof in Ludwigsburg auf ihre dritte und letzte Tagesetappe gestartet. Über Kornwestheim führte die 20,4 Kilometer lange Strecke durch die Stuttgarter Stadtbezirke Mühlhausen und Hofen nach Bad Cannstatt.

Über die König-Karls-Brücke passierte die Gruppe schließlich den Neckar und erreichte um 16.30 Uhr ihr Ziel auf dem Stuttgarter Schlossplatz. An der dortigen Abschlusskundgebung beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 100 Personen. Abgesehen von kleineren Provokationen auf der Strecke verlief die Veranstaltung vollkommen friedlich und wurde ohne besondere Vorkommnisse um 17 Uhr offiziell beendet.

Nicht immer verlaufen diese Kundgebungen friedlich. Im vergangenen Jahr war es beim Kurdenmarsch von Stuttgart nach Straßburg zu Ausschreitungen gekommen.