Das EU-Parlament hat zugestimmt, nun kann Ursula von der Leyen loslegen als Präsidentin der Europäischen Kommission – aber leicht wird es nicht. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Ursula von der Leyens neue EU-Kommission­ muss sich auf ständig wechselnde Mehrheiten im Europaparlament einstellen, analysiert unser Brüssel-Korrespondent Markus Grabitz die Herausforderung für die 61-jährige Deutsche auf dem EU-Chefposten.

Brüssel - Über sechs Monate nach den Europawahlen wurde es höchste Zeit, dass die EU wieder handlungsfähig wird. Mit der Bestätigung für die 27-köpfige Kommission von Ursula von der Leyen durch den Ministerrat und jetzt mit großer Mehrheit durch die Abgeordneten im Europaparlament ist dies gewährleistet. Die Europäer haben wieder eine Regierung. Nichts anderes ist die EU-Kommission. Sie erarbeitet die Gesetzgebungsvorschläge, über die anschließend die beiden Co-Gesetzgeber abstimmen.